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Region

Badis sind gerüstet für zweite Corona-Saison

Manuel Arnold,Daniel Zumbühl,Geri Wyss 06. Mai 2021

Am Muttertag öffnen die Badis in der Region ihre Tore. Die Auflagen wegen Corona sind zahlreich, die Chancen auf einen ertragreichen Sommer für die Betreiber unter diesen Umständen geschmälert.

Bereits vor einer Woche veröffentlichte die Schenkoner Badi die Covid-19-Regeln. Die zwölf Gebote zu merken, dauert schliesslich seine Zeit. An guten Sommertagen versammeln sich bis zu 300 Sonnenanbeter gleichzeitig in der Badi. Im Coronasommer 2021 dürfen es vorerst nur 90 Personen sein. Jeder Gast muss vor Betreten der Seebadi seine Kontaktdaten registrieren. Sprungturm und Floss sind gesperrt. Es stehen auch keine Spielzeuge und Schwimmhilfen zur Verfügung. An den Vierertischen im Restaurationsbereich wird ausschliesslich sitzend konsumiert. Wer in Badibekleidung ist, muss ein Tuch auf den Stuhl legen. Auf dem ganzen Areal gilt eine Maskenpflicht. Abziehen darf man die Maske nur während des Essens, im Wasser und auf dem Badtuch am Platz.

 

10 Quadratmeter pro Gast

Das Sempacher Seebad startet mit derselben Regelung bezüglich Anzahl Besuchender wie im letzten Frühling. Pro 10 Quadratmeter auf der Liegewiese ist eine Person erlaubt, was eine Gesamtbesucherzahl von 850 Personen ergibt. Kontrolliert wird dies über die Anzahl Armbänder, die im Umlauf sind. Wie der Präsident der Korporation Sempach, Joe Ineichen, auf Anfrage erklärt, besteht eine Maskenpflicht beim Betreten des Seebads, in den Garderoben und Toiletten. Ob die Maske auch am Liegeplatz getragen werden müsse, diskutiere der Verband Hallen- und Freibäder noch mit dem BAG.

 

Badi Sursee lasert die Besucher

Maximal 480 bis 500 Personen erhalten Zutritt zum Strandbad Sursee – «je nachdem, wie gut sich die Leute auf der Liegewiese verteilen», sagt Badmeister René Bühlmann. Er hofft, dass diese Zahl im Lauf der Saison bald nach oben angepasst werden kann – vorausgesetzt, die Corona-Situation lasse es zu. Mittels eines Laser-Ein- und Ausgangssystems werden beim Eingang des Strandbads Sursee die Besucher gezählt. «Damit machten wir letztes Jahr sehr gute Erfahrungen», so Bühlmann. Was das Maskentragen betrifft, laufen derzeit noch Abklärungen.

 

Maskenpflicht wie im Restaurant

Auch die Badi Eich öffnet am Sonntag, sofern schönes Wetter, ihre Tore. Im Eingangs- und Wartebereich sowie auf den Toiletten gelte eine Maskenpflicht, sagt Stefan Fuchs, Hotelier und Gastgeber des Sonne Seehotels. «Weitere Auflagen sind uns jedoch nicht – oder noch nicht – bekannt. Wir handhaben die Situation so wie im Restaurant auch.» Eine Maskenpflicht im Wasser oder auf dem Tuch zu verordnen, mache in seinen Augen wenig Sinn. «Auf 7000 Quadratmetern Land haben wir viel Platz, so dass die Besucher die Abstandsregel einhalten können. An der frischen Luft ist die Ansteckungsrate sowieso geringer.»

 

Selbstverantwortung in Nottwil

Unter den Strandbädern am Sempachersee ist jenes in Nottwil ein Spezialfall, da der Eintritt frei ist und die Aufsicht durch einen Badmeister fehlt. Bereits seit Anfang April ist das Badi-Restaurant geöffnet. Nachdem es die ersten beiden Wochen lediglich Take-away ohne Sitzmöglichkeit gab, können die Gäste seit den Lockerungen vom 19. April an den Tischen höchstens zu viert essen und trinken. Das Tragen der Maske ist dabei mit Ausnahme des Essens und Trinkens Pflicht, und alle Gäste haben sich via QR-Code zu registrieren. Baden im See und Liegen auf der Wiese sind unter der Einhaltung der Abstandsvorschriften gestattet. Es gibt keine Eingangskontrolle. «Wir appellieren an die Selbstverantwortung und fordern Sie auf, den Abstand zu anderen Personengruppen zu wahren», schreibt die Gemeinde Nottwil auf ihrer Website. Wie schon letztes Jahr ist die Garderobe aufgrund der engen Platzverhältnisse geschlossen.

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