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Es wäre doch so schön gewesen ...

Emil Barmet 24. Juli 2019

«Es wär so schön gewesen, es hat nicht sollen sein.» Dieses geflügelte Wort vom deutschen Dichter und Schriftsteller Joseph Victor von Scheffel, von dem der Text zum «Trompeter von Säckingen» stammt, passt genau zur Stimmung nach dem letzten Donnschtigjass in Arbon.

Eine Fangruppe von über 100 Personen begleitete die Hildisrieder Jasscrew nach Arbon zum Donn-schtigjass. In einem bezaubernden, lockeren Ambiente unmittelbar am Bodensee erlebten die Fans im hellgrünen Einheits-Shirt einen wunderschönen Tag, der ein kleines Wölklein am Festhimmel erscheinen liess: Nur vier Differenzpunkte weniger, und der Donnschtigjass am 25. Juli wäre in Hildisrieden. Nach einer spannenden Aufholjagd von 55 zu 24 Differenzpunkten nach der zweiten Runde landeten die Hildisrieder nach der fünften Runde auf 75 Punkten gegenüber 72 Punkten der Jasser aus Weggis.  Sportlich fair gratulierten die Hildisrieder Fans den Weggisern. Eine Gruppe aus Hildisrieden wird an diesem Donnerstag in Weggis anwesend sein. Auf der Heimfahrt vom Bodensee gingen verschiedene «Wenn ...» und «hätte ...» durch die Köpfe und von Fan zu Fan. Manch einer hätte den Erfolgstipp im Kopf gehabt. Im Nachhinein ist man immer schlauer. Aber eben, auf dem Tisch wird gejasst. Man war sich einig, dass die per Auswahlturnier bestimmten Jasserinnen und Jasser (Nadia Fuchs und Pia Reding Estermann, Jasserinnen am Tisch; Filip Estermann, Jugendvertreter; Michael Gasser, Telefonjasser; Fredi Fuchs, Ersatzjasser) die Aufgabe den Gegebenheiten und den Karten entsprechend gut gemeistert haben. 

 

Zwei Tage nach Arbon ...

«Für mich und meine Familie war es ein sehr schönes Erlebnis. Natürlich war ich auch sehr froh und erleichtert, dass ich mit meinem guten Jassergebnis zu einer spannenden Aufholjagd beitragen konnte. Wobei ich natürlich auch zugeben muss, dass ich in den drei Runden sehr dankbare Karten hatte. Auch wenn wir ganz knapp verloren haben, sehe ich sehr gute Chancen, als eine der Verlierergemeinden nochmals am Abenteuer Donnschtigjass teilnehmen zu dürfen.» 

-Michi Gasser-

 

«Persönlich habe ich schon ziemlich an der Niederlage ‹gnaget›, da ja der grosse Teil der Differenzpunkte auf mein Konto ging. Deshalb tut es mir für das ganze Team und die Organisatoren so unglaublich leid. Die ganze Konstellation hätte für mich nicht schlechter laufen können. «Was wäre wenn ...»? Diese Frage hat mich in den ersten Tagen schon sehr beschäftigt! Nun wollen wir aber vorwärts schauen und hoffen, dass wir als Lucky Loser noch eine zweite Chance bekommen“. -Nadia Fuchs-

 

«Es war einfach super, so an der Front dabei zu sein! Ich habe es genossen und danke der Fan-Gemeinde für die motivierende Unterstützung! Es war einfach ‹mega›!» -Pia Reding-

 

Zweite Chance

Die Möglichkeit ist gegeben, dass mit dieser tiefen Differenzpunktzahl Hildisrieden am 15. August nach Balsthal oder Grenchen aufgeboten wird, um im Final der besten Verlierer-Gemeinden  zu spielen. Die Siegergemeinde, als Lucky Loser, wird Austragungsort der ersten Donnschtigjass-Sendung im Sommer 2020.

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