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Jugend spannt zusammen

Geri Wyss 28. August 2019

Pfadis, Jublaner und Teilnehmende der Jugendarbeit um und aus Sempach schliessen sich für ein gemeinsames Projekt am Dynamo Sempachersee zusammen. In reibungsloser Kooperation werden Ideen gesponnen, Pläne gezeichnet und Visionen realisiert.

Vor rund eineinhalb Jahren fand eine erste Kontaktaufnahme zwischen der Jungwacht Sempach, dem Blauring Sempach, der Pfadi Wartensee Neuenkirch und der Pfadi Bäseris, Hildisrieden, statt. Die Idee, als gleichgesinnte Jugendverbände ein Projekt an der Erlebnisschau Dynamo in Sempach zu realisieren, stiess bei allen Verantwortlichen sofort auf Begeisterung. Die Jugendarbeit Sempach komplettierte bald darauf die Runde und so konnte das Abenteuer beginnen. Durch fünf grosse Gesamtbesprech-ungen, mehrere kleinere Zusammentreffen und mit unzähligen Mails entstand die definitive Planung eines vereinsübergreifenden Gemeinschaftsstands.

Ausstellung durchs Vereinsjahr

Schon früh entschied man sich für den Bau einer für die Pfadi und Jubla typischen Baute als Hauptmerkmal des Standes. Die aufwändige Kon--struktion soll ganz im Zeichen der Jugendverbände und ihrem Jahreshighlight, dem Sommerlager, stehen. Dazu beitragen soll die Ausstellung zu den typischen Themen des Vereinsjahres, welche sich über vier divers erhöhte Plattformen erstreckt.

Trotz ganz anderer Ressourcen als die der vier Mitorganisatoren trägt auch die Jugendarbeit Sempach einen wichtigen Teil zum Gesamtkonzept des Standes bei. So darf auf das Seeplätzli in Sempach, welches der Jugendarbeit gehört, zurückgegriffen werden. Durch eine überführende Verbindung vom Seeplätzli zu den Plattformen wird nicht nur als Resultat einer gelungenen Zusammenarbeit eine Brücke zwisch-en den Vereinen geschlagen.

 

Zusammenarbeit ohne Hindernis

Die Tatsache, dass die Konstruktion auf historisch bedeutendem Boden gebaut werden soll und folglich eine Sonderbewilligung der kantonalen Dienststelle für Archäologie eingeholt werden musste, erwies sich als echte Herausforderung. Doch dank der reibungslos funktionierenden Zusammenarbeit konnte auch diese Hürde, neben allen kleineren Problemen, bezwungen werden. Dass die beiden Erzrivalen Pfadi und Jubla seit jeher im Konflikt stehen, sei dabei überhaupt keine Schwierigkeit gewesen, so Komitee-Mitglied Jonas Koller. Da sich die zwei Organisationen in Struktur, Interessen und Zielen eigentlich kaum unterscheiden, nämlich Kindern und Jugendlichen die Natur näherzubringen, Verantwortung zu tragen und gemeinsam Tolles zu erleben, habe es keine Meinungsverschiedenheiten gegeben, erzählt der Hildisrieder Pfader: «Alte Feindbilder werden weggesteckt und ein neues Bild, in dem Jubla sowie Pfadi gemeinsam stark sind, zeigt sich.» Die neu geknüpften Kontakte und Erfahrungen könnten sich so auch in Zukunft als nützlich erweisen.

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