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Mehr Dankbarkeit und Demut

Emil Barmet 08. August 2019

An der Bundesfeier in Hildisrieden hielt Ständerat Damian Müller die Festrede. Er – und mit ihm auch Pfarreileiter Erich Hausheer – ruf zu mehr Dankbarkeit und Demut auf.

Am letzten Donnerstag fand die Bundesfeier zum 16. Mal in Folge bei der St.-Antonius-Kapelle in Traselinge statt. Pfarreileiter Erich Hausheer leitete den besinnlichen Teil. Er sinnierte über die Freiheit, die wir in der Schweiz geniessen dürfen: «Freiheit heisst unter anderem: Verantwortung übernehmen für das eigene Handeln, Verantwortung aber auch für die Mitmenschen, die Umwelt und auch für die ganze Erde.»

Weiter erwähnte der Pfarreileiter einen Ausschnitt aus einem gängigen Kirchenlied: «Wir wollen Freiheit, um uns selbst zu finden, Freiheit, die Leben zu gestalten weiss, nicht leeren Raum, doch Raum für unsre Träume.» Musikalisch feierten Walter Villiger auf der Trompete und Walti Buob auf der Tuba mit.

 

Dankbarer und demütiger

Die Festrede hielt Ständerat Damian Müller. Er ist in Hildisrieden kein Unbekannter mehr. Bereits zum dritten Mal engagierte ihn Josef Zwinggi, um mit und vor den Anwesenden laut über die Situation der Schweiz nachzudenken. Damian Müller äusserte sich, er sei sehr gerne an diesen besonderen Ort mit traumhafter Aussicht gekommen.

In seiner Rede nahm er den Begriff Freiheit noch einmal auf. «Seien wir uns bewusst: Freiheit und Wohlstand gehören zusammen, ohne gesunden Wohlstand gibt es keine Freiheit, ohne Freiheit aber auch keinen Wohlstand», so Müller. Weiter appellierte er an die Dankbarkeit und Demut: «Wir tun gut daran, etwas dankbar und demütig zu sein. Ja, manchmal sogar etwas dankbarer und etwas demütiger, als wir es die meiste Zeit sind. Und das nicht nur am 1. August.»

Anschliessend an die offizielle Feier blieb den zahlreichen Anwesenden Zeit, bei einem Getränk und einer Wurst vom Grill das Bewusstsein um die Solidarität und das Privileg, Schweizerin und Schweizer zu sein, zu pflegen.

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