«Die Besucherzahlen blieben unter den Erwartungen, aber die Produktion und mit den Künstlern lief alles top», so der Eventmanager. Vor Ort seien über die vier Tage insgesamt rund 5000 Personen gewesen. Samstag und Sonntag waren die bestbesuchten Tage, Donnerstag und Freitag lief es etwas bescheidener. «Dass der Donnerstag die tiefsten Besucherzahlen hatte, trotz Headliner ‘Milky Chance’, das hat mich erstaunt», so Gimi Büchler.
James Bay und Kool Savas zogen
Die Konzerte von James Bay und Kool Savas verzeichneten die meisten Besuchenden, laut Büchler etwa fast gleich viele. Die lokale Bevölkerung sei am Samstag klar am höchsten vertreten gewesen: «Ich konnte kaum einen Meter weit laufen, schon kannte ich wieder jemanden.»
Nachdem der Billettverkauf zuerst in den umliegenden Kantonen eingeschlagen hatte, habe in den letzten zwei Wochen der Verkauf von Tickets an das Publikum aus dem Kanton Luzern angezogen und so war das Publikum breit gemischt, aber bestand doch vorrangig aus Luzernerinnen und Luzernern.
Finanziell herausfordernd
Laut Gimi Büchler lief alles nach Plan und nichts aus dem Ruder. «Überrascht war ich nur, dass nicht mehr Leute kamen. Aber damit muss man rechnen bei der ersten Veranstaltung», resümiert er. Ist demnach eine Wiederholung des Nachteulen-Festivals geplant? «Wir würden das Festival gerne wieder veranstalten», bestätigt Büchler. «Wir müssen nun aber natürlich zuerst über die Bücher und schauen, wie wir das hinkriegen könnten.» Herausfordernd sei dabei vor allem das Finanzielle.
In Bezug auf Produktion und die Bands sei alles gut gelaufen. «Die Bands waren mega happy», freut sich Gimi Büchler. Starallüren habe gar niemand gehabt, die Künstlerbands seien völlig entspannt und freundlich gewesen. Sogar Einladungen an Konzerte habe es gegeben. Ein Spezialwunsch sei allerdings aufgetaucht: «Für einen Künstler mussten wir einen ‘Käsepappeltee’ auftreiben», schmunzelt Büchler.