Der Zweier ohne mit Patrick Brunner und Ruderpartner Jonah Plock liefert auch auf dem Rotsee wieder. Bereits vor zwei Wochen beim Weltcupauftakt in Varese hatte sich das Boot den dritten Rang gesichert. Hinter den favorisierten Rumänen, die an der Lucerne Regatta auch siegten, und den Neuseeländern auf Platz zwei verteidigten Brunner/Plock mit rund fünf Sekunden Rückstand auf die Zweitplatzierten ihre dritte Position souverän gegen die Südafrikaner – ein weiteres Top-Ergebnis ist ihnen somit sicher.
Röösli nochmals im Rampenlicht
Wie stets nach Olympischen Spielen kommt es im Rudern zu einem Aderlass. Nicht anders war das im Schweizer Team, wo nach den Spielen in Paris aus den verschiedensten Gründen elf Athletinnen und Athleten zurücktraten – darunter auch Roman Röösli (Seeclub Sempach) und sein Ruderpartner Andrin Gulich sowie Joel Schürch vom Seeclub Sursee. Sie alle erhielten nun am Finaltag eine verdiente Würdigung, und wurden von der Lucerne Regatta und Swiss Rowing verabschiedet. Andras Gurovits, der Präsident von Swiss Rowing, sagte es in seiner Laudatio so: «Ihr habt Geschichte geschrieben, nicht für euch, sondern für die gesamte Ruderschweiz.»
Showdown auf dem Kapellplatz
Am späten Samstagnachmittag hatten sich die beiden Olympiamedaillengewinner Roman Röösli und Andrin Gulich am Luzerner Stadtfest auf dem rappelvollen Kapellplatz im Ergometer über 250 Meter duelliert. Es ging um die ultimative Frage, welcher der beiden Vorzeige-Athleten nun ultimativ schneller ist. Der Zürcher Gulich besiegte den Luzerner Röösli in einem knappen Rennen.