Letzten Sonntag ging in Korea die Curling-Weltmeisterschaft der Frauen zu Ende. Im Finalspiel musste sich die Schweiz dem Team aus Kanada (Skip Rachel Homan) mit 3:7 geschlagen geben.
Die Neuauflage des Vorjahresfinals verlief zunächst ausgeglichen. Nach zwei Nullerends und einem Force im dritten End gelang dem Schweizer Team im vierten End das erste Zweierhaus der Partie. Zur Pause glich Kanada zum 2:2 aus. Nach einem weiteren Punkt für die Schweiz realisierten die Kanadierinnen ihr erstes Zweierhaus. Die Vorentscheidung zu Ungunsten der Schweizerinnen fiel im 8. End, als sich die Schweizerinnen zwei Steine zum 3:6 stehlen lassen mussten. Ein weiterer Steal im neunten End besiegelte das 3:7-Endresultat. Daraufhin gab die Schweiz die Partie vorzeitig auf.
Mit der Silbermedaille im Gepäck können Silvana Tirinzoni, Alina Pätz, Carole Howald, Selina Witschonke und Stefanie Berset auf eine erneut erfolgreiche Weltmeisterschaft zurückblicken. Es ist ihre sechste WM-Medaille in Serie und die insgesamt 19. WM-Medaille für die Schweiz bei den Frauen. Mit den beiden Vize-Weltmeistertiteln aus diesem Jahr und 2024 qualifiziert sich die Schweiz ausserdem souverän für die Olympischen Spiele 2026.