Der Männer Zweier ohne mit Patrick Brunner (Seeclub Sempach) und Jonah Plock ist im Halbfinal.
Foto Swiss Rowing/zVg
Mit drei von vier Booten zieht Swiss Rowing an den Europameisterschaften in Plovdiv in die nächste Runde ein. Mit dabei ist auch der Männer Zweier ohne mit Patrick Brunner (Seeclub Sempach).
Im Männer Zweier ohne standen 14 gemeldete Nationen im Vorlauf am Start. Die beiden Erstplatzierten aus jedem der drei Vorläufe konnten sich automatisch für den Halbfinal qualifizieren. Die übrigen sechs Boote wurden über die gefahrenen Zeiten bestimmt. Für zwei der 14 Boote führte der Weg direkt in den Final C, denn der Weg einer zweiten Chance über den Hoffnungslauf besteht seit dieser Saison nicht mehr.
Die Schweizer bekamen es im Vorlauf zu tun mit Spanien, den Olympia-Fünften in dieser Bootsklasse. Dazu mit Griechenland und der Ukraine. In ihrem ersten gemeinsamen Rennen im Zweier ohne legten Patrick Brunner (Seeclub Sempach) und Jonah Plock (Ruderclub Rapperswil-Jona), die erst seit den Verbandstrials Anfang Mai in dieser Bootsklasse zusammen unterwegs sind, ihren Fokus auf ihre Technik und den gemeinsamen Rhythmus. Das gelang den beiden vom Start weg gut. Nach 500 Metern des Rennens lagen sie ganz knapp in Führung vor Spanien und Griechenland. Lediglich die Ukraine war etwa eine Länge dahinter. Drei Boote kämpften sich weiter auf einer Höhe liegend über die 1000-Meter-Marke. Von dort an entwickelte sich ein Bord-an-Bord-Kampf auf die Linie mit Spanien, getrieben von Griechenland. Im Ziel resultierte für Brunner und Plock ein knapper zweiter Rang hinter Spanien und damit der direkte Einzug in den Halbfinal. Über alle drei Vorläufe hinweg stoppte die Uhr für die beiden Schweizer mit der zweitschnellsten Zeit und damit knapp hinter der schnellsten Zeit, die je an Europameisterschaften gefahren wurden.
