Das Damenteam, erst in der letzten Saison von der 4. in die 3. Liga aufgestiegen, hatte sich vorgenommen, in dieser Liga zu bleiben. Die Geschwindigkeit und die Kraft der gegnerischen Teams hatte es dann doch eiskalt erwischt. Das Team benötigte beinahe die ganze Vorrunde, um sich auf die neuen Gegebenheiten einzustellen und mit dem Tempo mitzuhalten-und dies trotz einer soliden Leistung. Oftmals entschied nur das Zünglein an der Waage über Sieg und Niederlage. Trainer Thomas Käppeli: «Die Spiele fielen oft sehr knapp aus. Auch wenn es beim Schlussstand dann jeweils deutlich für den Gegner aussah – so deutlich war das Spiel oftmals nicht. Hätten wir das Quäntchen Glück einmal mehr auf unserer Seite gehabt, wäre der eine oder andere Punkt mehr drin gewesen.» Die Sempacherinnen konnten lediglich Neuenkirch hinter sich lassen und aufgrund der Entscheidungen der oberen Ligen mussten auch sie als zweitletztplatziertes Team sich aus der 3. Liga verabschieden.
Schicksal in letztem Spiel besiegelt
Den Herren erging es ähnlich. Vor eineinhalb Jahren diskutierte man noch über eine Auflösung des Teams aufgrund «Pensionierungen» routinierter Spieler und fehlendem Nachwuchs. Die plötzlich aus dem Nichts erschienene Verstärkung in Form von teilweise komplett unerfahrenen Volleyathleten machte die Entscheidung über den Teamerhalt zwar einfacher, jedoch fehlt es dem Verein an logistischen und personellen Möglichkeiten, diese jungen Spieler in der geforderten Zeit auf das nötige Niveau zu bringen. So spielte sich das Herrenteam um Kopf und Kragen und konnte regelmässig die erstplatzierten Teams der Rangliste fordern. Am letzten Spiel der Saison in Ruswil wäre noch der Ligaerhalt in den eigenen Händen gelegen. Jedoch spielten die Sempacher an diesem Match die schlechteste Leistung der gesamten Saison und somit ist auch ihr Abstieg gewiss.