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Wegen Corona: Lurag zahlt heuer keine Dividende

Red 17. Juni 2020

Die Lurag Luzerner Raststätten AG verzichtet wegen der Coronakrise auf die Ausschüttung einer Dividende. Die gut 600 Aktionäre, welche sich an der schriftlich durchgeführten Generalversammlung beteiligten, wählten Peter Galliker in den Verwaltungsrat.

Erstmals in der 35-jährigen Geschichte der Lurag Luzerner Raststätten AG ist die Generalversammlung in diesem Jahr abgesagt und stattdessen schriftlich durchgeführt worden. 616 Aktionärinnen und Aktionäre und somit knapp 60 Prozent aller Shareholder haben sich daran beteiligt und alle Anträge des Verwaltungsrates mit grossem Mehr mitgetragen. Die Corona-Krise hat neben den betrieblichen Einschränkungen auch starken Einfluss auf die Rechnungslegung und den Abschluss für das Jahr 2019 nach sich gezogen. «Obwohl wir im vergangenen ein gutes Resultat, für unser Hotel Holiday Inn Express sogar ein Rekordergebnis verzeichnen konnten, mussten wir auch im Jahresabschluss umgehend reagieren», erklärt Verwaltungsratspräsident Franz Wüest. Neben höchstmöglichen Abschreibungen schlug der Verwaltungsrat den Aktionärinnen und Aktionären vor, in diesem Jahr auf die Ausschüttung einer Dividende zu verzichten. «Wir sind sehr froh, dass unsere Vorschläge und Entscheide von unseren Aktionariat vollumfänglich mitgetragen wurden», zeigt sich Wüest zufrieden: «Damit können wir unsere Liquidität im laufenden Jahr unter den schwierigen Umständen sicherstellen.»

 

Galliker löst Walker ab

Die Zustimmung der Aktionäre zur Aussetzung der Dividendenzahlung kam mit einem Ja-Stimmenanteil von über 96 Prozent zustande. Auch die Neuwahl von Peter Galliker, CEO der Galliker Transport AG, gelang mit dem Glanzresultat von 98 Prozent Ja-Stimmen. Er ersetzt den nun zurückgetretenen Hans Walker, der die Lurag während 40 Jahren vor und hinter den Kulissen erfolgreich begleitet hat.

Damit können sich der Verwaltungsrat und CEO Thomas Lohmann mit der Unterstützung der Generalversammlung nun ganz auf das laufende Geschäftsjahr konzentrieren, um die Verluste der vergangenen Monate bestmöglich aufzufangen. Umso mehr freut sich Lohmann darüber, dass er das Lurag-eigene Hotel Holiday Inn Express vor einer Woche wieder eröffnen konnte. «Wir rechnen mit einer eher zögerlichen Rückkehr des Gästeaufkommens. Wie schnell wieder Normalität einkehren wird, lässt sich im besten Fall wohl erst gegen Ende dieses Jahres erkennen», erklärt CEO Thomas Lohmann. Er macht in diesem Zusammenhang aber deutlich, dass Kündigungen für das regional verankerte Unternehmen nicht infrage kämen.

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