Das Engagement durch die lange Leidenszeit zahlte sich aus. Schon oft stand man kurz vor dem Ziel. Nach dem Aufstieg 2010 etablierte man sich in der vierten Liga. 2013 verpasste man den Titel gar nur um zwei Punkte. 2014 spielten die Yetis eine grossartige Saison, verloren aber noch das letzte Spiel in Grosswangen gegen Sursee und verpassten den Titel um einen Punkt.
Yetis scheiterten immer knapp
Dann die junge Erneuerung: 2015 reichte es für den fünften Rang, 2016 (dritter Rang) spielte sich Rivale «Möischter» zum Titel. 2017 reichte die Kaderbreite nicht, um in der Finalissima das Team Aarau zu bezwingen. Das wohl grösste, ruhmreichste, aber bitterste Spiel in der Vereinsgeschichte. Man überwand die Enttäuschung und kam noch besser zurück. Doch auch 2018 funktionierte es im letzten Spiel nicht: Eine sicher geglaubte 5:1-Führung zur Pause wurde durch Vallemaggia tatsächlich noch ausgeglichen. Wieder war man gescheitert …
Teamgeist funktionierte immer
Trotz der vielen Rückschläge überwand das Team Jahr für Jahr die Zweifel, blieb sich selbst treu und wurde immer besser. Die starken Auftritte in der Vorrunde gaben das unerschütterliche Selbstvertrauen, auch in den schwierigen Spielen im Tessin mit Sicherheit aufzuspielen. Manch einer fragte: wenn nicht jetzt, wann dann? Allerdings täuschen die Resultate über die Herausforderungen hinweg: tragische Verluste im engsten Familienkreis der Spieler, Ausfälle und Austritte zerrten an der Mannschaft. Doch man blieb auf Kurs, hielt jeglicher Herausforderung stand. Schlussendlich gelang es nur Meggen, den Yetis Punkte abzunehmen. Mit wie viel Engagement das ganze Team dabei ist, zeigt die Tatsache, dass man den Verein als Schiri, Trainer, Vorstand oder OK-Mitglied Unihockeyturnier mitgestaltet. Diese Leidenschaft und dieser Einsatz waren schlussendlich auch in kritischen Situationen die Stütze – füreinander und miteinander.
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