Aufgrund der Bauarbeiten an der Kronengasse in Sempach finden die nächsten paar Monate die Im-Schtei-Konzerte in anderen Lokalitäten statt. Das erste Exil-Konzert ging am vergangenen Samstag über die Bühne, als die Berner Mundartband Halunke im Trio zu hören war. Die Band spielte in der Aula Felsenegg vor rund 70 Personen eingängigen Pop und verwöhnte das Publikum mit süffigen Melodien, die zum Mitsingen – und einmal sogar zum Mittanzen – animierten.
Gewohnt und ungewohnt
Die sonst eher kalt und fad wirkende Aula wurde von den Organisatoren total anders präsentiert. Schwarze Vorhänge teilten den grossen Aulasaal in mehrere kleine Räume. Auch die originale Im-Schtei-Bar schaffte den Weg in die Felsenegg. Gemäss Mitorganisator Marco Sieber sei es das Ziel, dass die Bar in jede Exil-Station mitkomme. Gute Musik, Künstler «zum Anfassen» und eine charmante Szenerie zeigten, dass die Schtei-Konzerte auch im Exil weder an Charme noch an Authentizität verlieren.
Das nächste Exil-Konzert findet am Freitag, 17. Mai, in der Zehntenscheune statt. Zu Gast sein wird James Gruntz.