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Region

Eigenkapital kann weiter aufgebaut werden

Emil Barmet 05. Juni 2019

90 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger nahmen an der Versammlung der Einwohnergemeinde Hildisrieden in der Aula Zentrum InPuls teil. Die Rechnung 2018 wurde genehmigt, Frau Ely Iten Sirlei Rosani bekam die Zusicherung des Gemeindebürgerrechtes. Auch der Bericht zur Bilanzanpassung wurde verabschiedet.

Gemeindepräsidentin Monika Emmenegger äusserte sich stolz, dass es dem Gemeinderat gelungen ist, die gesetzten Ziele mehrheitlich zu erreichen. Sie gab auch ihrer Freude Ausdruck, dass zwei Männer und drei Frauen aus ihrer Gemeinde für den Kantonsrat kandidierten. Die zwei Frauen, Rosy Schmid und Gerda Jung, schafften mit einem Glanzresultat die Wiederwahl und wurden von der Gemeindepräsidentin mit einem Blumenstrauss geehrt.

 

Gemeindebürgerrecht

Frau Sirlei Rosani Ely Iten ersuchte Ende 2017 den Gemeinderat um Erteilung des Schweizer Bürgerrechts. Sie stammt aus Brasilien und lebt seit 2005 in der Schweiz und seit 2010 in Hildisrieden. Nach den durchgeführten Abklärungen und Gesprächen mit Frau Ely Iten konnte der Gemeinderat den Einbürgerungsantrag an die Gemeindeversammlung stellen, welcher angenommen wurde.

 

Sonderkreditabrechnung

Mit der Überschreitung des bewilligten Sonderkredits für den Umbau des Feuerwehrlokals und die Einrichtung der Bibliothek sowie der Räumlichkeiten für die Tagesstrukturen um rund 16‘800 Franken, konnte die Abrechnung mit 434‘800 Franken genehmigt werden. Die Mehrkosten entstanden durch die vom Kanton vorgeschriebene Wärmedämmung der Kellerdecke und Anpassungen im Küchenbereich.

 

Erfreuliche Rechnung 2018

Die laufende Rechnung 2018 schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 1‘050‘150 Franken ab. Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von 110‘567 Franken. Das positive Ergebnis ist im Wesentlichen auf höhere Nettoerträge aus dem Bereich Finanzen und Steuern und geringere Aufwendungen zurückzuführen. Mit 1‘193‘000 Franken beeinflussten insbesondere die hohen Steuernachträge das Ergebnis positiv. Mit dem erzielten Ertragsüberschuss kann weiteres Eigenkapital aufgebaut werden. «Damit ergibt sich ein finanzieller Spielraum, um gegebenenfalls negative Rechnungsabschlüsse zu verkraften», meinte Stephan Wolf, Ressortleiter Finanzen, «denn es ist in der nächsten Zukunft mit einem deutlichen Rückgang der Bautätigkeit zu rechnen. Was für Auswirkungen die kantonale Aufgaben- und Finanzreform für die Gemeinden hat, ist noch nicht eindeutig bekannt.» Die Investitionen vor allem im Bereich Bildung (das sanierte Dorfschulhaus, die neue Bibliothek und die Räumlichkeiten für die Tagesstruktur dürfen sich sehen lassen) im Umfang von ca. 2‘300‘000 Franken haben sich gelohnt. Stephan Wolf referierte kompakt über den Bilanzanpassungsbericht, welcher aufgrund der Gesetzgebung per 1. Januar 2019 erstellt werden musste. Darin müssen das Finanzvermögen, das Verwaltungsvermögen und das Fremdkapital neu bewertet werden. Die Rechnung 2018 und der Bilanzanpassungsbericht wurden genehmigt. 

 

Verschiedene Orientierungen

Über den Stand des Bebauungsplanes Dorfzentrum und der Ortsplanungsrevision referierten die Arbeitsgruppenleiter des Gemeinderates. Zur Bestandesaufnahme «Leuchtturm 1», dem Altersleitbild der Region Sursee hatte Gerda Jung, Ressort Soziales, einiges zu sagen. Vor allem dankte sie Toni Bachmann, der mit seiner Gruppe und Begleitern mit Rollator oder Rollstuhl das Dorf unter die Füsse und Räder genommen und einige Stellen festgestellt hat. Am Schluss orientierte OK- und Gemeindepräsidentin Monika Emmenegger über das Projekt «Donnschtig Jass Hildisrieden», das, so hofft man, am 25. Juli seinen Abschluss nimmt. Beim Apéro, ausgeschenkt durch die Musikgesellschaft Hildisrieden, wurde rege über dies und das, auch über die Geschehnisse in der Gemeinde diskutiert.

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