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Sport

Eine Bugballlänge fehlte zur Brozenen

Red 11. April 2021

Der Fotofinish war an der Europameisterschaft in Varese nicht auf der Seite des Schweizer Doppelzweiers. Roman Röösli und Barnabé Delarze verpassten das Podium um 12 Hundertstelsekunden. Im Einer holte Jeannine Gmelin für die Schweiz Bronze.

Im Doppelzweier-A-Final belegte das Schweizer Boot mit Roman Röösli und Barnabé Delarze den vierten Rang, hinter Matthieu Androdias/Hugo Boucheron (FRA), 2. Stefan Broenink/Melvin Twellaar (NED) und Graeme Thomas/John Collins (GBR). Das Nachsehen gegen die Briten fiel äusserst knapp aus. Das Zielfoto ergab, dass die Briten um eine Bugballlänge respektive 12 Hundertstelsekunden die Nase vorne behalten konnten.

 

Motivation für nächste Rennen

«Das Resultat fuchst natürlich, motiviert aber gleichzeitig für die kommenden Rennen», sagte Roman Röösli. «Abgesehen vom Resultat ruderten wir ein ziemlich gutes Rennen.» Das Feld startete wie erwartet explosiv, wobei Russland den schnellsten Start hinlegte. Das Schweizer Boot ruderte auf der seeseitigen Aussenbahn und pendelte im gleichauf liegenden Feld zwischen den Rängen 3, 4 und 5. Nach der Streckenhälfte fielen die Russen leicht zurück. Die Schweizer passierten die 1500-Meter-Marke auf dem 5. Zwischenrang, um danach in einen langen Endspurt überzugehen. Dabei überholten sie das polnische Boot, die Europameister 2019. Es gelang ihnen aber auf den letzten Rennmetern knapp nicht, sich trotz wuchtigen Schlägen an den Briten vorbeizuschieben.

 

Gmelin erfüllt Erwartungen

Nicht als Schnellstarterin bekannt, überliess Jeannine Gmelin diese Rolle auch im heutigen EM-Final anderen Ruderinnen. Die Britin Victoria Thornley liess sich nicht zwei Mal bitten. Bald schon aber setzte sich die Russin Hanna Prakhatsen mit hoher Schlagzahl an die Spitze und schaffte sich noch vor der 1000-Meter-Marke ein ansehnliches Polster, welches sie bis ins Ziel nicht mehr abgeben sollte. «Mit diesen beiden Ruderinnen im Rücken war es nicht einfach, mich im Rennen zurechtzufinden.» Jeannine Gmelin lag nach der Streckenmitte auf dem vierten Zwischenrang, wusste aber, dass ihre Chance noch kommen würde. Die ebenfalls schnell gestartete Niederländerin Sophie Souwer liess Jeannine Gmelin alsbald hinter sich und befand sich 500 Meter vor dem Ziel auf Medaillenkurs. Im Kampf um die Silbermedaille wurde sie aber von Wellen überrascht. Jeannine Gmelin sicherte sich Bronze, Gold und Silber gingen an Hanna Prakhatsen (RUS) und Victoria Thornley (GBR). Am Ende kehrte Swiss Rowing mit einer Medaille und sechs Booten unter den besten Neun von der EM in Varese zurück.

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