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Sport

Kolumne: Laufen. Lächeln. Luft holen. 

Franziska Haas, 02. November 2025

Der Swiss City Marathon ist ein Event in der Stadt Luzern, der auch in der Region beliebt ist. Unsere freie Mitarbeiterin Franziska Haas ist mitgerannt und berichtet in dieser Kolumne über ihr Erlebnis. 

Der Swiss City Marathon ist ein Event in der Stadt Luzern, der auch in der Region beliebt ist. Unsere freie Mitarbeiterin Franziska Haas ist mitgerannt und berichtet in dieser Kolumne über ihr Erlebnis. 

Zack – und schon ist alles wieder vorbei. Es fühlt sich so an, als hätte ich mir den 26. Oktober erst gerade noch dick in den Kalender eingetragen: Halbmarathon in Luzern! Und nun ist der Lauf bereits wieder Geschichte, die Beine fühlen sich auch schon wieder erstaunlich erholt an (oder zumindest lockerer als am Montagmorgen …).

Am vergangenen Sonntag nahm ich am Swiss City Marathon in Luzern teil und absolvierte die 21 Kilometer lange Strecke. Ich würde hier nun gerne berichten, dass ich eine intensive Vorbereitungszeit hinter mir habe, doch das würde der Wahrheit nicht ganz entsprechen. Sagen wir es so: Ich habe mir da im Februar bei der Anmeldung mehr vorgenommen. «Zeit habe ich genug», dachte ich in den vergangenen Monaten immer wieder. Tja. Und plötzlich ist der Tag schneller da, als man denkt. Trotzdem freute ich mich riesig, als ich mich am Sonntagmorgen auf den Weg nach Luzern machte.

Eine Zielzeit setzte ich mir nicht. Hauptsache ankommen – und zwar ohne dramatische Szenen. Spätestens beim Start, wenn der spannungsgeladene Song «Sirius» aus den Boxen dröhnt, spürte ich die Nervosität im ganzen Körper. Ein paar Schritte und schon war ich mittendrin. Die Stimmung am Streckenrand war grossartig. Überall hörte ich wieder jemanden meine Namen rufen. Spätestens beim 3. Mal merkte ich, dass ich nicht alle davon kannte, sie aber meinen Namen auf der Startnummer lesen konnten. Egal – es freut mich trotzdem immer, wenn mich jemand persönlich ansprach und mir zurief. Die Menge klatschte und feuerte die Läuferinnen und Läufer Schritt für Schritt an. Auch ich liess mich von der grossen Euphorie anstecken.

Als es am Rand ruhiger wurde, wurde es im Kopf lauter. Zum Glück lief ich mit meiner Kollegin – gegenseitiges Motivieren geht immer. Eine andere Läuferin klinkte sich sogar kurz ein, um von unserer «Motivationsblase» zu profitieren. Gerne doch!

Als wir die Hälfte geschafft hatten, merkte ich die erste Müdigkeit in den Beinen, am Fuss drückte es und das Knie schmerzte bei den einzelnen Schritten. Doch bei der Halbmarathonstrecke in Luzern fehlt es definitiv nicht an Unterstützung. Als die anstrengenden Kilometer folgten, wurden wir in Horw und der Allmend nochmals lautstark von der Seite unterstützt. «Immer schön lächeln, dann geht es automatisch besser», meinte Kollegin zu mir. Und sie hatte recht, das Lächeln vertrieb alle Sorgen.

Einmal durch sie Swissporarena und plötzlich war das KKL da. Die vielen Menschen, welche die Läufer und Läuferinnen aller Kategorien mit Klatschen, Rufen und Plakaten unterstützten, pushten uns bis ins Ziel. Die letzten Meter waren gefühlt länger als der Rest der Strecke zusammen, doch dann: geschafft! Überglücklich und stolz fielen wir uns im Ziel in die Arme. 

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