Skip to main content Skip to page footer

Suchformular

Anmeldung wird geprüft

Region

Franz "Bio" Stickers Ära geht zu Ende

Emil Barmet 01. Mai 2019

Seit 1. September 1982 identifizierte sich Franz Stocker beharrlich mit der erfolgreichen Raiffeisenbank Hildisrieden als deren Geschäftsführer. Nun, am Freitag, 26. April, schloss er zum letzten Mal die Geschäftstüre an der Luzernerstrasse 19.

Den Zeitpunkt des Eintritts ins Pensionsalter hätte «Bio» nicht besser wählen können. Am Tag nach seinem 65. Geburtstag wurde die Hildisrieder Kilbi mit einem erweiterten Feierabendbier eröffnet. Dieser Anlass gab Bio die Idee, eine Stunde vorher zu einem Vor-Feierabendbier mit Bratwurst einzuladen. Eine grosse Schar Freunde, Sports- und Arbeitskollegen, Männer und Frauen aus seinem engeren und weiteren Bekanntenkreis erschienen, um mit dem sympathischen Banker und Allrounder auf den Meilenstein seines Lebens anzustossen.

 

«Bio» mag es gemütlich

Bei frohen und geselligen Menschen ist es «Bio» sehr wohl. Ein Dorffest wie Kilbi, Fasnacht und andere Festivitäten gaben dem im Dorf und in der Bank sehr engagierten Menschen Ausgleich und Energie. Spontan und aktuell kommt einem der gemütliche Teil der letzten GV der Raiffeisenbank Sempachersee Süd in den Sinn, als «Bio» beim Auftritt der «Jungen Zillertaler» spontan die Bühne in Beschlag nahm und fast alle 900 Anwesenden dazu animierte, aufzustehen und zu den Rhythmen und Klängen mitzuklatschen und sich zu bewegen.

 

Steigerung der Bilanzsumme

Mit einer Bilanzsumme von neun Millionen übernahm Franz Stocker die Leitung der Bank im Alleingang, mit 230 Millionen Franken bei 5,2 Stelleneinheiten konnte er sie in die Fusion mit der Raiffeisenbank Sempachersee West führen. «Wir haben eine gesunde, gut organisierte Bank. Es ist wirklich eine Freude», meint «Bio» strahlend. «Es erfüllt mich auch mit Zufriedenheit», erklärte der erfolgreiche Geschäftsmann weiter, «dass nun ein sehr befähigter Mann in der Person von Thomas Suppiger im Leitungsbüro der Geschäftsstelle Hildisrieden sitzt.»

 

Bewusst leben

Interessiert wird der Neupensionierte das Geschehen in Wirtschaft und Bankwesen weiterverfolgen. Er kann zufrieden und mit berechtigtem Stolz auf seine Banktätigkeit in Hildisrieden zurückblicken. Viele Hildisrieder sind ihm dankbar für seine fundierten, weisen Beratungen bei Bauvorhaben und anderen Finanzangelegenheiten. Seiner Ausgleichstätigkeit als Gipser-Handlanger, die er zur Burnoutprävention seit zehn Jahren bei reduziertem Bankpensum ausführt, möchte er immer noch sporadisch nachgehen. Seine Freunde und Bekannte freuen sich, weiterhin – oder auch vermehrt – den rüstigen, jung gebliebenen Rentner mit seinem Humor und seiner Lebensfreude zu erleben.

Schon gelesen ?