929 Ruderinnen und Ruderer aus 56 Vereinen und in 582 Booten kämpften am Wochenende auf dem Luzerner Rotsee um 27 nationale Meistertitel. Den Preis für die beste Nachwuchsarbeit in den Kategorien U15 und U17, «Vive la relève de l’aviron Suisse», sicherte sich der Seeclub Sempach (60 Punkte) vor dem See-Club Zug (54) und Lausanne Sports Aviron (50).
Ein heftiges Gewitter hatte am Samstag am Luzerner Rotsee für viel Aufregung gesorgt. Der Sturm fegte derart heftig über das Regattagelände, dass die Rennen unterbrochen und einzelne Boote vom Wasser evakuiert werden mussten. Durch die Böen wurden Zelte, Ruderboote sowie die Start-Infrastruktur beschädigt. Nach rund zwei Stunden konnten die Rennen wieder aufgenommen werden. Am Sonntag blieb es trocken und sonnig. Alle Rennen konnten planmässig durchgeführt werden.
Röösli ist Seriensieger
An den Schweizer Meisterschaften kämpfen die Mitglieder des Schweizer Nationalkaders traditionell für ihren Stammverein um die begehrten Meisterwimpel. Roman Röösli ruderte für den Seeclub Sempach im Einer der offenen Kategorie und sicherte sich zum dritten Mal in Serie und insgesamt zum vierten Mal den Meistertitel. Bei der Damen-Elite stand auch Valérie Rosset am Start. Sie erreichte hinter Jeannine Gmelin den zweiten Platz. Und auch in den übrigen Kategorien verzeichnete der Seeclub Sempach hervorragende Resultate: 14 A-Finals und total elf Medaillen gab es zu feiern.
Weitere Resultate: Die Vorlaufrennen der ausgeschiedenen Boote und alle anderen Resultate können unter www.swissrowing.ch eingesehen werden.