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Sport

Joel Schürch setzt starkes Zeichen im Vierer ohne

pd 09. Oktober 2020

Starker Schweizer Auftakt in die Ruder-EM im polnischen Poznan. Fünf Schweizer Boote schafften die direkte Qualifikation für den Halbfinal, darunter der Doppelzweier mit Roman Röösli und Barnabé Delarze sowie der Vierer ohne mit Joel Schürch, Nicolas Kamber, Paul Jacquot und Markus Kessler.

Das Swss Rowing Team ist ausgezeichnet in die Europameisterschaften in Poznan (POL) gestartet. Am ersten Renntag machte der Männer-Doppelzweier mit Roman Röösli und Barnabé Delarze den Auftakt. Bei schwierigen Windverhältnissen und entsprechendem Wellengang lieferte sich das Schweizer Duo ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Boot aus Rumänien, das an der EM in Luzern vor einem Jahr hinter den Schweizern Bronze gewonnen hatte. Nach 500 Metern führten die Schweizer mit 43 Hundertstelsekunden Vorsprung. Bis zur Streckenhälfte war der Vorsprung auf exakt eine Hundertstelsekunde geschmolzen, aber die Schweizer behielten die Bootsspitze vorne.

Auf der zweiten Streckenhälfte überholten die Rumänen und konnten sich leicht absetzen. Bekannt für ihren Endspurt, schoben sich die Schweizer auf dem letzten Streckenviertel Schlag um Schlag wieder an die Rumänen heran. Aber es reichte knapp nicht. Um 31 Hundertstelsekunden mussten sich Roman Röösli und Barnabé Delarze geschlagen geben. Der zweite Rang bedeutete jedoch die direkte Halbfinalqualifikation. «Natürlich sind wir etwas enttäuscht, dass es nicht für den Vorlaufsieg gereicht hat», bilanzierte Roman Röösli. «Trotzdem stimmt uns das erste Rennen positiv, denn viele Dinge waren gut und darauf gilt es aufzubauen.»

 

Vierer-ohne mit starkem Vorlaufsieg

Für den ersten Vorlaufsieg des Schweizer Teams sorgte kurze Zeit später der Vierer ohne Steuermann mit Joel Schürch, Nicolas Kamber, Paul Jacquot und Markus Kessler. «Wir konnten das etwas flachere Wasser auf der ersten Streckenhälfte für uns ausnützen», erklärte Schlagmann Joel Schürch nach dem Rennen. Direkt vom Start weg lieferten sich die Schweiz und Russland sozusagen ein Fernduell der Aussenbahnen. Nach 500 Metern lagen die Schweizer in Front, verloren den Spitzenrang aber bis zur 1000-Meter-Marke knapp an die Russen, die bis zur 1500-Meter-Marke führten.

In der Schlussphase mischten schliesslich die Vize-Weltmeister aus Rumänien das Rennen nochmals richtig auf. Mit einem unwiderstehlichen Endspurt liessen sie die Russen hinter sich und griffen die Schweizer an. Auf dem letzten Meter warf sich das Schweizer Boot mit einem Vorsprung von 12 Hundertstelsekunden ins Ziel und holte sich den Vorlaufsieg vor Rumänien und die direkte Halbfinalqualifikation.

Kurz nach dem Vierer-ohne liess auch Jeannine Gmelin keine Zweifel an ihren Ambitionen aufkommen und ruderte souverän ihren Vorlaufsieg nach Hause. Einen Vorlaufsieg gab es auch im Männer-Doppelzweier der Leichtgewichte durch Andri Struzina und Jan Schäuble. Der Frauen-Doppelzweier mit Frédérique Rol und Patricia Merz qualifizierte sich direkt für den Halbfinal. Den Umweg über den Hoffnungslauf muss Sofia Meakin (Rang 5) im Leichtgewichtseiner auf sich nehmen.

 

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