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Sempach

Man will so viel Normalität wie möglich

Geri Wyss 18. Juni 2020

Der Sempacher Städtlimärt lebt auch in diesem Jahr. Die Marktkommission nimmt dafür einiges an Mehraufwand auf sich.

Der Städtlimärt wird am Samstag, 29. August, wieder «gwundrige» Besucher erwarten. Noch läuft die Anmeldefrist für den Anlass. Marcel Gabriel, Präsident der Sempacher Marktkommission, sagt, dass die Resonanz seit der Ausschreibung des Marktes noch grösser sei als sonst. «Wir haben bereits über 70 Anmeldungen von Marktfahrern und rund 30 Sempacher Detaillisten machen mit», erzählt Gabriel. «Wir spürten gut, dass das Bedürfnis von Anbietern gross ist, weil andere Märkte infolge Corona ausfallen», ergänzt Gabriel.

 

Andere verzichten auf Markt

Ebenfalls am 29. August hätte der jährliche Markt in Küssnacht stattfinden sollen. Mit 100 Ständen und mehr als 1000 Besuchern ist er mit Sempach vergleichbar. Doch der Verein Marktplatz Küssnacht verzichtet. «Wir haben uns nach Rücksprache mit dem Bezirksrat zu diesem Schritt, der uns nicht leicht gefallen ist, entschlossen», sagt der Präsident, Jörg Looser. Die Gesundheit stehe an oberster Stelle. «Die Auflagen, einen sicheren Markt durchzuführen, waren aktuell extrem hoch, was auch mit enormen Kosten verbunden gewesen wäre.»

 

Gewohntes nach dem Lockdown

Marcel Gabriel betont die Beliebtheit des Städtlimärts Sempach. «Wir haben auch gemerkt, dass nach dem langen Corona-Lockdown die Hoffnung in der Bevölkerung auf eine Rückkehr zur Normalität gross ist.» Der Städtlimärt helfe hier mit. «Deshalb hat sich die Marktkommission entschieden, den Mehraufwand für die Umsetzung des Covid-19-Schutzkonzeptes auf sich zu nehmen.» Für die genaue Ausgestaltung halte man sich an die Vorgaben des Kantons und des Marktverbandes. «Wir erwarten mit Spannung die nächsten Lockerungsschritte des Bundes, damit wir unser Konzept anpassen und kommunizieren können», erklärt Gabriel.

 

Marktschiessen und Ponyreiten

Besondere Freude hat Marcel Gabriel daran, dass auch dieses Jahr ein Märtschiessen stattfinden kann, sowie auch das Ponyreiten für die Kinder. «Die verantwortlichen Betreiber haben ein Hygienekonzept erarbeitet und wir haben dieses vom Kanton prüfen lassen» sagt Gabriel. Bei weiteren Attraktionen ist man noch in den Abklärungen.Der Städtlimärt soll so «normal» wie möglich sein, unter Einhaltung sämtlicher Empfehlungen und Schutzkonzepte. «Den Besuchern und Marktfahrern soll der Märt Freude bereiten.»

 

Städtli voller Leben

Den Städtlimärt immer fix in der Agenda eingetragen hat sich der Geschäftsführer der Willi Beck AG, Franz Willi. «Dieser Anlass füllt das Städtli immer mit Leben und viel Geschäftigkeit», erzählt Willi. Die Leute schätzten dies, genauso wie die Kunden des Willi Becks. Die Hygienevorgaben umzusetzen erachtet er als problemlos. «Unser Personal in allen Filialen ist es sich ja seit Wochen gewohnt.»

Seit 20 Jahren mit dabei ist Patrik Kaufmann von Paka Sport. Es sei immer eine Freude, mit vielen Leuten am Städtlimärt ins Gespräch zu kommen und ihnen Produkte näherzubringen. Der Marktchef bezeichnet den Anlass als «eine etwas andere Gewerbeausstellung, welche jeden einzelnen Händler motiviert. Ich kann am 29. August einen abwechslungsreichen Markt in gleicher Grösse wie in anderen Jahren präsentieren.»

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