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Neuenkirch

Neuenkirch koordiniert sich mit Luzern

Geri Wyss 22. März 2021

Elf Agglomerationsgemeinden der Stadt Luzern gehören der Regionalkonferenz Umweltschutz an. Nun ist auch Neuenkirch dabei. Wir wollen von Gemeinderat Benjamin Emmenegger wissen warum, und was dies der Gemeinde bringt.

Die Regionalkonferenz Umweltschutz (RKU) ist ein regelmässiges Treffen der für das Ressort Umwelt verantwortlichen Gemeinderätinnen und Gemeinderäte von elf Gemeinden der Agglomeration Luzern. Der Grüne Stadtrat Adrian Borgula präsidiert das Gremium. Die RKU-Gemeinden koordinieren ihre Tätigkeit im Umweltbereich, führen gemeinsame Projekte durch und nehmen zu umweltrelevanten Vorlagen Stellung. Neu macht auch die Gemeinde Neuenkirch mit. Verantwortlicher Gemeinderat für Belange der Landwirtschaft, Natur und Umwelt ist Benjamin Emmenegger.

 

Benjamin Emmenegger, was bringt der Gemeinde Neuenkirch die Regionalkonferenz Umweltschutz?

Die RKU trifft sich regelmässig. Typische Themenbereiche sind etwa der Naturschutz, die Energie und Luftreinhaltung. Vom Austausch kann auch Neuenkirch profitieren.

 

Können Sie ein Beispiel geben?

Vor Jahren gab es für die RKU-Gemeinden ein Angebot der vergünstigten Abgabe eines Monitoring-Kits für die Qualitätssicherung von thermischen Solaranlagen. In einem anderen Projekt wurde ein Neophyten-Leitfaden für die Gemeinden entwickelt.

 

Warum richtet sich Neuenkirch bei dieser Kommission Richtung Luzern aus?

Neuenkirch kann man durchaus als Knotenpunkt in der Region bezeichnen. Die Gemeinde liegt erstens auf der Hauptentwicklungsachse Nord von Luzern Richtung Basel. Zudem werden wir teilweise auch zum Agglomerationsgürtel gezählt, vor allem der Ortsteil Hellbühl, der an die Stadt Luzern grenzt. Und drittens ist die Nebenachse ins Rottal ebenfalls mit dem Ortsteil Hellbühl verknüpft. Neuenkirch spielt eine Mehrfachrolle, weshalb das Mitmachen in der RKU gerechtfertigt ist.

 

Und wie ist man bezüglich des Natur- und Umweltschutzes mit der Region Sempachersee und dem Grossraum Sursee verbunden?

Als Gemeinde am oberen Sempachersee sind wir mit Nottwil, Sempach und den weiteren umliegenden Gemeinden stärker verbunden als mit Luzern. Wir sind definitiv eine Sursee-Mittelland-Gemeinde. Im Regionalen Entwicklungsträger Sursee-Mittelland sind Gespräche im Gange, eine Koordination von Wissen und Projekten auf Kommissionsebene sicherzustellen.

 

Die RKU kann auch zu umweltrelevanten politischen Vorlagen Stellung nehmen. Was brennt derzeit unter den Nägeln?

Ein aktuell grosses Thema ist der Nutzungsdruck in Wäldern aufgrund von Bikern und Wanderern, was zu Konflikten mit den Wildtieren und sogar der Jagd führen kann. Im neuen Waldentwicklungsplan beispielsweise, der aktuell in Erarbeitung ist, werden hier sicherlich bestimmte Aussagen und Massnahmen vorgeschlagen.

 

In welche Richtung könnten diese gehen?

Aktuell sind in besonderen Wildlebensräumen keine Massnahmen erlaubt, selbst wenn das Gebiet breit und flächendeckend stark genutzt wird. Jedoch wäre eine Kanalisierung der Nutzer sowohl für die Tiere als auch für die Jäger, Biker und Wanderer mit mehr Sicherheit und Ruhe verbunden. Solche Anliegen können pro Gemeinde analysiert und dann über die RKU überkommunal zu guten Vorschlägen oder Lösungen kombiniert werden

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