Das gab das Eidgenössische Departement des Innern am Donnerstag bekannt. Landesweit steigen die Prämien um durchschnittlich 6 Prozent. In der Zentralschweiz ist im Kanton Luzern die mittlere Prämie mit 326.20 Franken neu am höchsten. Im Vorjahr war sie im Kanton Schwyz am höchsten. Im schweizweiten Vergleich liegt die Prämie jedoch weiterhin deutlich unter dem Durchschnitt von neu 449 Franken, wie sich Michaela Tschuor, Gesundheits- und Sozialdirektorin des Kantons Luzern in einer Mitteilung vom Donnerstag zitieren liess. Die Gesundheitskosten werden voraussichtlich aufgrund des medizinischen Fortschritts, der alternden Bevölkerung und der steigenden Ansprüche weiter wachsen, hiess es weiter. «Es braucht weiterhin grosse Anstrengungen von allen Akteuren im Gesundheitswesen, um das Wachstum der Gesundheitskosten zu dämpfen und damit einen geringeren Anstieg der Krankenkassenprämien herbeizuführen», so Tschuor. Im Kanton Schwyz beträgt die durchschnittliche Prämie neu 325.40 Franken und in Uri 290.60 Franken. Im Kanton Nidwalden entspricht die Steigerung von 6 Prozent genau dem nationalen Wert. Die mittlere Prämie liegt in Nidwalden bei 312.60 Franken. Unterdurchschnittlich sind die Prämienanstiege in Zug und Obwalden. In beiden Kantonen sind es 5,4 Prozent. Die mittlere Prämie in Zug steigt auf 310.80 Franken, diejenige in Obwalden auf 303.10 Franken.
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Prämienanstieg im Kanton
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In drei Zentralschweizer Kantonen werden die Krankenkassenprämien per 2025 überdurchschnittlich stark ansteigen. Im Kanton Luzern sind es 7,1 Prozent.
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