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Rain budgetiert Gewinn

Margrit Leisibach Hausheer 06. Dezember 2018

Die Gemeindeversammlung hat am Mittwochabend, 28. November, dem Voranschlag 2019 mit 26‘300 Franken Ertragsüberschuss und gleichbleibendem Steuerfuss von 1.9 Einheiten zugestimmt. Rain muss als Auftrag vom Kanton prüfen, ob bis zu 9 Hektaren Land wieder ausgezont werden können.

Gemeindepräsident Harry Emmenegger begrüsste die Anwesenden mit der Information, dass der Kanton Luzern Rain auffordere, Rück- und Auszonungen im Umfang von neun Hektaren zu tätigen. Gespräche mit den Grundstückbesitzern und einem Ortsplaner würden demnächst geführt, um mögliche rund 8000 Quadratmeter wieder auszuzonen. Dies verlangt der Kanton, um die Zersiedelung zu stoppen und die innere Verdichtung zu fördern.

Danach folgte eine rund 40-minütige Präsentation über die neue Rechnungslegung HRM2 durch Markus Wyss, Gemeinderat mit Ressort Finanzen. Seit den 70er-Jahren basiert die Rechnungslegung der Gemeinden auf dem Harmonisierten Rechnungslegungsmodell 1 (HRM1). Seither hat sich einiges verändert. Mit dem neuen Modell HRM2 will man für die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger mehr Transparenz schaffen, indem ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage aufgezeigt wird. Ab Rechnungsjahr 2019 sind die Gemeinden verpflichtet, das neue Modell anzuwenden.

Das Budget für das Jahr 2019 wurde in der Folge mit einem Ertragsüberschuss von 26‘300 Franken sowie den Investitionsausgaben von rund 3 Millionen Franken bei einen Steuerfuss von 1.9 Einheiten in einer Gesamtabstimmung ohne Gegenstimme angenommen.

 

Sonderkredite gesprochen

Die Energieerzeugungsanlage für die Schulhäuser, die Mehrzweckhalle und das Gemeindehaus ist 26-jährig und entspricht nicht mehr den Vorschriften. Mit dem gesprochenen Sonderkredit über 1,13 Millionen Franken werden neu eine Pelletheizung eingebaut und die Wärmepumpenanlage angepasst und vergrös-sert. Somit entspricht die Anlage dem neuen Energiegesetz. Auch der Sonderkredit von 763‘000 Franken für den Ersatz der Hauptwasserleitung Tschuepis–Herbrig–Neubürgle–Herzige wurde angenommen. Somit werden teils hundertjährige Leitungen ersetzt.

 

Letzte Einbürgerung

Der 27-jährige Josef Nogueira wurde wohl als Letzter von der Gemeindeversammlung auf Antrag des Gemeinderats herzlich als neuer Bürger von Rain begrüsst. Neu wird die noch zu bildende Einbürgerungskommission diese Aufgabe übernehmen. Die Versammlung beschloss, die Rechnungsprüfungsaufgaben mit dem neuen Harmonisierten Rechnungsmodell 2 (HRM 2) durch die externe Revisionsstelle Truvag AG in Sursee ausführen zu lassen. Zudem wird für die Controllingaufgaben ab 2020 neu eine Controlling-Kommission aus drei Mitgliedern eingesetzt. Nach knapp anderthalbstündiger Versammlung konnten sich die Besuchenden beim von der Gemeinde offerierten Apéro anschliessend noch austauschen.

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