Beide Formationen vereint: Jodelgruppe und Ronspatzen geben zwei gemeinsame Stücke zum Besten.
Foto Ramon Wolf
Erika Estermann freute sich über die zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörer.
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Die JG Herzklang formte sich aus den Danwald-Jodlern, ursprünglich als Projektchor. Mittlerweile packte die neuen Mitglieder auch das Herzklang-Fieber.
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Stephan Schneider gab Einblick ins Repetoire der Ronspatzen.
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Die Hildisrieder Ronspatzen begeisterten mit gefühlvollen Melodien.
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Das gemeinsame Adventskonzert der Hildisrieder Ronspatzen und der noch jungen Jodelgruppe Herzklang stand unter guten Vorzeichen: Standing Ovations, bevor überhaupt der erste Ton angestimmt wurde. Denn die Hildisrieder Pfarrkirche war bereits eine halbe Stunde vor Konzertbeginn bis auf den letzten Platzt besetzt, sodass jene, die später kamen, mit den Treppenstufen oder Stehplätzen in Mittel- und Seitengängen vorliebnahmen. Dieses zahlreiche Publikum verstummte, als die ersten Trommelschläge von «Highland cathedral» den feierlichen Einzug der Jodlerinnen und Jodler ankündigten.
«Einfach überwältigt»
Passend empfing die Jodelgruppe (JG) mit dem Stück «Zom Gruess» als warmem Willkommensgruss. Diesen richtete auch Erika Estermann der JG Herzklang ans Publikum: «Wir sind von euch allen einfach überwältigt und hoffen, dass wir uns mit unserer musikalischen Magie und unseren Melodien direkt in die Herzen von euch Zuhörenden klingen können.» Mit dem malerischen «Schneeluft» von André von Moos setzte die Jodelgruppe nach dem herzlichen Begrüssungsteil den Startpunkt eines vielseitigen Abends.
In Gedanken versinken
Abwechselnd gaben die beiden Formationen Werke zum Besten, die in Gedanken versinken liessen – von andächtig und feierlich bis festlich und vorfreudig. So stimmten die Ronspatzen mit «In pign regal» eine musikalische Interpretation der Nächstenliebe an und präsentierten ganz im Sinne der Jesus-Geschichte das neuseeländische Wiegenlied «Hine e hine», aber auch die klassischen «The little drummer boy» und «Feliz Navidad» durften nicht fehlen. Die Jodelgruppe lud zu einem Blick zum «Aabästärn»und zur Wertschätzung der schönen Welt, die einen immer wieder «Ohni Wort» lässt. Und die «Gedanke ofem Grat» schweiften von Glück über Heimat zu Freundschaft. Dass die JG Herzklang als frisch gegründete Formation an diesem Abend ihr Debüt gab, war kaum zu erkennen, standen die Jodlerinnen und Jodler doch gemeinsam auf der Bühne, als würden sie es schon seit langem tun. Umso erfreulicher, dass sie, ursprünglich als Projektchor gestartet, auch künftig weiterhin gemeinsam auftreten werden.
Parat fürs Christkind
Den krönenden Abschluss des Konzerts machten die beiden Formationen mit zwei gemeinsamen Stücken als vereinigter Jodelchor, die das «Härz vou Liebi» werden liessen. Und das feierliche «Bimbam» des «Gloggejodel» läutete definitiv die Weihnachtstage ein. Seine vorweihnachtliche Funktion, die Einstimmung auf die Weihnachtstage, hat das Konzert somit mehr als erfüllt. So war später nebst viel Lob auch mehr als einmal zu hören: «Jetzt kann das Christkind definitiv kommen.»
