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Sport

Jubel in Varese: Patrick Brunner holt Bronze

red 16. Juni 2025

Mit einem Sieg und einer Bronzemedaille starten die Schweizer Ruderer in die neue Weltcup-Saison. Der Sempacher Patrick Brunner und Jonah Plock sprinteten im Zweier ohne als Dritte aufs Podest. Raphaël Ahumada und Kai Schätzle liessen im Doppelzweier der Männer alle hinter sich. 

Mit einem Sieg und einer Bronzemedaille starten die Schweizer Ruderer in die neue Weltcup-Saison. Der Sempacher Patrick Brunner und Jonah Plock sprinteten im Zweier ohne als Dritte aufs Podest. Raphaël Ahumada und Kai Schätzle liessen im Doppelzweier der Männer alle hinter sich. 

Nach einem spannenden Rennen und einem regelrechten Schlagabtausch am Weltcup-Auftakt in Varese, Italien, sicherten sich Raphaël Ahumada (Forward Rowing Club Morges) und Kai Schätzle (Seeclub Luzern) im Doppelzweier Gold. Im Ziel betrug der Vorsprung von Ahumada und Schätzle nicht einmal mehr als eine Sekunde, die ihnen aber zum ersten gemeinsamen Weltcupsieg im neuen Olympiazyklus verhilft. Raphaël Ahumada ist damit der erste Schweizer, der ein Weltcuprennen im Leichtgewichtsbereich wie auch in der offenen Kategorie gewinnen konnte.

«Wir hatten Mut, anzugreifen»

Der Final im Männer im Zweier versprach ebenfalls spannend zu werden. Patrick Brunner (Seeclub Sempach) und Jonah Plock (Ruderclub Rapperswil-Jona) hatten sich mit einem zweiten Rang im Halbfinal für diesen Final A qualifiziert. Die Startphase des Rennens gingen Brunner/Plock wie im Halbfinal kontrolliert an. Auf diese Weise konnten sie zu ihrer eigenen Geschwindigkeit finden. Doch neben ihnen riss bereits ein grösserer Abstand auf, weil die Neuseeländer von Beginn an die Spitze suchten. Auf Rang fünf liegend passierte das Schweizer Boot die 500 Meter Marke vor den Niederländern. Am besten konnten zu Beginn die Italiener und die kroatischen Olympiasieger (CRO1) mitgehen. Auch bei 1000 Metern lagen Plock/Brunner noch auf Rang fünf. Den Abstand zum Vierten, dem zweiten kroatischen Boot, konnten sie aber bereits verkürzen. Italien lag weiter auf Rang drei, Neuseeland weiter mit gut fünf Sekunden vor den Schweizern, weiterhin gefolgt von Kroatien. Doch dann begannen Brunner/Plock, ihr Tempo zu verschärfen und schoben sich bis 1500 Meter an Kroatien vorbei. Mit einem fulminaten letzten 500 Metern konnten sie zusammen mit den Kroaten auch noch an den Italienern vorbei und auf die beiden führenden Boote aufsprinten. Bronze für Brunner und Plock hinter Neuseeland und hinter Martin und Valent Sinkovic, den Olympiasiegern im Zweier ohne. «Wir konnten in diesem Rennen heute schon viele von den guten Einzelteilen, die wir an der EM und in den Vorläufen zeigen konnten, zusammenfügen», sagt Patrick Brunner nach dem Rennen. «Über die Mitte ist es uns gelungen, einen starken Streckenschlag zu finden und aus dem heraus nochmal Geschwindigkeit für den Schluss zu gewinnen. Wir hatten Mut, früh anzugreifen und dafür sind wir schlussendlich belohnt worden.»

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