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Sie verzauberten nicht nur mit Musik

Ramon Wolf 20. November 2025

Am Konzert unter dem Motto «Magic Moments» holten zum einen die Rainer Musikantinnen und Musikanten sieben «bezaubernde» Stücke aus dem Notenkoffer, zum anderen präsentierten zwei Magier verschiedene Kunststücke aus ihrer Trickkiste – alles für ein magisches Konzert.

Am Konzert unter dem Motto «Magic Moments» holten zum einen die Rainer Musikantinnen und Musikanten sieben «bezaubernde» Stücke aus dem Notenkoffer, zum anderen präsentierten zwei Magier verschiedene Kunststücke aus ihrer Trickkiste – alles für ein magisches Konzert.

Am vergangenen Wochenende vom 15. und 16. November lud das Blasorchester Rain in der Mehrzweckhalle Feldmatt zu einem Konzert, das nicht nur musikalisches Feingefühl, sondern auch Magie, Illusion und Witz versprach. Das Motto «Magic Moments» wurde zugleich doppelt verstanden: Einerseits magische Momente aus der Filmgeschichte, die musikalisch erzählt wurden. Andererseits, im wahrsten Sinn des Wortes, mit magischen Einlagen des Duos Dodo. Und so begann das Konzert auch gleich dem Motto entsprechend, als Präsident Patrick Amrein das ganze Blasorchester aus seinem Hut und hinter den Vorhang zauberte.

Magischer Mix

Sogleich liess das Blasorchester Rain unter der Leitung von Thierry Rau  in die faszinierende Welt von Mittelerde aus der Tolkien-Trilogie «Der Herr der Ringe» eintauchen, wobei die melodiöse Vertonung von weiten Ebenen, wilden Verfolgungsjagden zu Pferd und epischen Schlachten vereinzeltes Raunen im Publikum auslöste. Ebenso Wiedererkennungswert hatte das zweite Stück – zumindest für Liebhaber der Filmklassiker: Der «Funeral March of a Marionette» ist nicht nur bekannt für seine eingängige Melodie, sondern wurde besonders berühmt als Titelmusik der Serie «Alfred Hitchcock presents». Mit «Barnum and Bailey’s favorite», einem Zirkusmarsch, und «El camino real. A latin fantasy», einer Komposition mit markanten lateinamerikanischen Elementen, regten die Rainer Musikanten mühelos dazu an, dass sich verschiedenste Szenen vor dem inneren Auge des Publikums abspielten.

Doppelprogramm

Nach der Pause kamen die zwei Magier des Duo Dodo besonders zum Zug. Bereits zwischen den Stücken der ersten Hälfte und in der Pause gaben die beiden ihr magisches Können zum Besten: Zeitungen balancieren, Kartentricks, Gehstöcke wegzaubern, Milch vervielfachen, den Zauberpartner verschwinden lassen – kein Kunststück war den Magiern zu schwierig. In der zweiten Hälfte des Konzerts präsentierten sie ihre Glanzstücke passend zur musikalischen Begleitung des Blasorchesters. Eine Suite von «The greatest showman» während zwei Showmen einander im Vordergrund schweben lassen? Passt wie die Faust aufs Auge. Und ebenso stimmig gings mit Auszügen aus der Abba-Diskografie und dem «Zauberer von Oz»-Soundtrack weiter. So verdankte das Publikum dem Blasorchester Rain den vollends magischen Nachmittag voller bester Unterhaltung mit grossem Beifall und manch einer wird wohl noch länger versucht haben, den Tricks des Magier-Duos gedanklich auf die Schliche zu kommen.

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