Tanja Schnyder, welches sind Ihre Erfahrungen bezüglich Unterstützung/Begleitung durch das Projekt mobile Altersarbeit?
In Zusammenarbeit mit Franziska Müller, Bereichsleiterin Soziales und Gesellschaft, hat Daniela Meyer, Projektleiterin mobile Altersarbeit, ein Netzwerktreffen vieler im Altersbereich tätiger Akteure aus der Stadt Sempach organisiert und durchgeführt. Dies war unser erster Anlass im Rahmen des Projekts mobile Altersarbeit und die Zusammenarbeit diesbezüglich haben wir als sehr konstruktiv und bereichernd erlebt. Als positiv am Projekt mobile Altersarbeit erachten wir ausserdem, dass wir uns mit den anderen teilnehmenden Gemeinden in Bezug auf das Thema Altersarbeit noch mehr vernetzen und austauschen konnten. Jede Gemeinde hat eigene Projekte, an welchen sie weiterarbeitet und auch unterschiedliche Erfahrungen, von denen wir gegenseitig profitieren.
Wie kam es zur Idee von «Netzwerk Alter» Sempach?
Wir haben in Sempach ein gut ausgebautes Netz an Freiwilligen, die ein vielfältiges Angebot an Aktivitäten für Seniorinnen und Senioren organisieren. Seit fast drei Jahren haben wir in Sempach auch eine gut funktionierende und engagierte Alterskommission. Mit dem Netzwerkanlass Alter haben wir die Idee verfolgt, die verschiedenen Akteure, die sich für die ältere Bevölkerung in Sempach einsetzen, noch mehr zu vernetzen und zu stärken. Ausserdem war es eine gute Gelegenheit, den sehr engagierten Freiwilligen für ihren wertvollen Einsatz zu danken. Der Austausch untereinander, das Sichtbarmachen bestehender Angebote und das gemeinsame Entwickeln neuer Ideen sowie die Nutzung von Synergien standen im Zentrum des Nachmittags. Auch konnten sich die Teilnehmenden über ihre Wünsche und Visionen für die Altersarbeit Sempach sowie bestehende Angebotslücken, welche es zu schliessen gilt, austauschen. Gemeinsam können wir viel bewegen und unseren Einwohnerinnen und Einwohnern ein unterstützendes und bereicherndes Umfeld bieten. Es hat sich gezeigt, dass die engagierten Akteure den Austausch untereinander sowie die Vernetzung sehr schätzen und auch zukünftig an einer Zusammenarbeit und der gemeinsamen Weiterentwicklung von Angeboten interessiert sind.
Welchen Stellenwert hat für Sie die Altersarbeit und wie sind Ihre Erfahrungen als Stadträtin Soziales und Bildung von Sempach?
Der Stellenwert der Altersarbeit in Sempach ist hoch, gut verankert und ein wesentlicher Bestandteil unserer gesellschaftlichen Verantwortung. Ich bin fest davon überzeugt, dass Altersarbeit nicht nur die Unterstützung älterer Menschen, sondern auch die Wertschätzung ihrer Stärken, ihres Wissens und ihrer Erfahrungen umfasst. Eine gemeindeorientierte Altersarbeit schafft Mehrwert für die ganze Bevölkerung.
Was ist Ihre persönliche Sicht und ihr Bezug zum Alter und zu Altersarbeit?
Aus meiner persönlichen Sicht ist das Alter ein wertvoller Lebensabschnitt, der neue Chancen und Herausforderungen mit sich bringt. Das Engagement unserer Freiwilligen in Sempach, die sich aktiv für die Bedürfnisse älterer Generationen einsetzen, ist von unschätzbarem Wert.
