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Sport

Spono gewinnt nach harzigem Start

Emil Barmet 07. September 2020

Zum Saisonauftakt setzen sich die Spono Eagles zu Hause mit 30:25 (14:15) durch. Gegner Kreuzlingen hält lange mit dem Supercupsieger mit. Catherine Csebits, Ike Cotrina und Andres Balmer erleben ihre Heimpremiere.

Nach 35 Sekunden startete Topscorerin Neli Irman das Score im Heimspiel gegen Kreuzlingen, doch diese Nottwiler Führung blieb danach lange Zeit einsam. Die Thurgauerinnen erwischten eindeutig den besseren Start. Zeitstrafen und technische Fehler bremsten die Spono Eagles empfindlich, so dass die Gegnerinnen nach rund einer Viertelstunde mit fünf Toren Unterschied davon zogen.

 

Anschlusstreffer nach 22 Minuten

Erst nach zwanzig Spielminuten rappelte sich der Favorit auf und gestaltete das Spiel ausgeglichener. Judith Matter konnte nach 22 Minuten den Anschlusstreffer zum 12:13 erzielen. Nun schien das Spiel zu kippen. Die Ostschweizerinnen hielten jedoch weiter mit und retteten den einen Zähler Vorsprung in die Pause. 14:15.  

Erst nach etwas mehr als neun Minuten nach dem Seitenwechsel glich Captain Sabrine Amrein wieder aus. 18:18 lautete der Zwischenstand.  Knapp 40 Minuten nach Neli Irmans erstem Treffer schoss Judith Matter Spono wieder mit 19:18 in Führung. Richtig den Turbo zündeten die Spono Eagles kurze Zeit später: Während zweieinhalb Minuten erzielten sie vier Tore hintereinander. Neli Irman, Ivana Ljubas und zweimal Flavia Kashani erhöhten auf 23:19. 

 

Neuzugang schliesst mit zwei Toren ab

Jetzt nahmen sich die Spono Eagles die Butter nicht mehr vom Brot und schaukelten den ersten Heimsieg abgeklärt nach Hause. Neuzugang Catherine Csebits steuerte die beiden letzten Spono-Tore zum letztlich ungefährdeten 30:25-Sieg bei. «Es war genial, mit diesen coolen Fans zu spielen. Das macht Spass», sagte sie nach dem Spiel. 

Ihre drei Tore wollte sie nach ihrem Comeback nach eineinhalb Jahren Verletzungspause nicht zu hoch werten. «Klar ist es toll, dass ich meinen Teil zum Sieg beisteuerte, aber es war eine tolle Teamleistung.» Trotz dem Rückstand habe das Team immer gewusst, dass es die höhere Qualität habe. 

 

Nervöser als vor dem Supercup

Trainer Ike Cotrina erlebte sein erstes Heimspiel auf Seiten der Spono Eagles. «Es ist normal, dass alle Gegner hier mit 101 Prozent starten», blickte er auf die verknorzte erste Halbzeit zurück und erklärte die anfängliche Mühe so: «Kreuzlingen wusste zu Beginn mehr von uns, als wir von ihnen.» Schliesslich sei jedoch ausschlaggebend gewesen, dass die Spono Eagles ein starkes Kollektiv im Angriff und eine konzentrierte Abwehr hatten. 

Vor dem ersten Heimspiel sei er nervöser gewesen als vor einer Woche beim Supercup, gab Ike Cotrina zu Protokoll. «Schön war es, im ersten Heimspiel zu gewinnen und die Stimmung zu Hause.» Bis zum nächsten Spiel möchte er das Niveau in der Abwehr verbessern und besser auf die zweiten, dritten Bälle reagieren. 

 

Schutzkonzept hielt Präsident auf Trab

Auch Präsident Andreas Balmer erlebte seine Heimpremiere in seiner neuen Funktion. «Ich habe nicht so viel vom Spiel mitbekommen», verriet er. Nur die letzten zehn Spielminuten habe er mitverfolgen können. Stark absorbiert war er mit der Organisatin des umfangreichen Schutzkonzeptes in der SPZ-Halle. Er stand dafür in enger Zusammenarbeit mit dem SPZ. «Wir sind auf einem guten Weg», bilanzierte er. Am Mittwoch möchte er an der nächsten Vorstandssitzung das erste Heimspiel mit dem neuen Schutzkonzept reflektieren.

Etwas Sorgen bereitet Andreas Balmer die derzeit geltende Zuschauerobergrenze von 200 Personen – pro Sektor 100. «Wie wir bei einem Schlagerspiel die Zuschauer vorwarnen, wenn die Halle voll ist, müssen wir uns noch überlegen.» Denkbar wäre ein Registrierungssystem. «Ein Graus wäre mir, wenn ich Zuschauer vor der Türe abweisen müsste, weil die Halle bereits voll ist.» Im offiziellen Protokoll stand für das Spiel vom Sonntagabend die Zuschauerzahl von 200. 

 

Das Telegramm

Spono Eagles : HSC Kreuzlingen 30:25 (14:15). Für die Spono Eagles trafen Neli Irman (6 Tore), Judith Matter (5), Sabrina Amrein (4), Marina Decurtins, Catherine Csebits, Ivana Ljubas und Xenia Hodel (3), Flavia Kashani (2) und Alina Stähelin (1). 

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