Die Erleichterung nach dem gelungenen Anlass war dem OK-Präsidenten Marc Kunz anzumerken. Mit der grossen Hitze hatte das Organisationskomitee eine nicht zu unterschätzende Herausforderung zu bewältigen. «Uns war es wichtig, alle möglichen Vorsichtsmassnahmen zu treffen, um für die Läufer grösste Sicherheit zu garantieren», erzählte Kunz nach dem Hellebardenlauf. So habe man einen zusätzlichen Samariterposten aufgestellt, diverse Wasserposten errichtet, auf die Startnummern-Rückseite eine Notfallnummer gedruckt und gar private «Wasserspender» organisiert. Bei Letzteren handelt es sich um Privatpersonen an diversen Standorten auf der Strecke, die mit Gartenschläuchen für Abkühlung bei den Läufern sorgten. «Diesen privaten Helfern, welche sich so spontan und unkompliziert zur Verfügung gestellt haben, möchte ich ein spezielles Dankeschön aussprechen», hält ein sehr dankbarer Kunz fest.
Dass ihm und seinem OK-Team gelungen ist, für bestmögliche Sicherheit zu sorgen, wurde von den Läufern und Zuschauern sehr anerkannt und geschätzt. Das beweisen zahlreiche positive Rückmeldungen in den sozialen Medien und auch ein Blick in die glücklichen Gesichter der Läufer. 1200 waren es an der Zahl. Zwar etwas weniger als letztes Jahr, aber ungefähr gleich viele wie vor zwei Jahren. Die kurzfristigen Nachmeldungen hätten dieses Jahr infolge Hitze sicher vermindert stattgefunden, analysierte Marc Kunz nach Rennende.
Streckenrekord bei den Frauen
Schier unglaublich ist, dass trotz hoher Temperaturen eindrückliche Zeiten erlaufen wurden. Bei den Frauen fiel sogar der Streckenrekord. Die Horriwilerin Martina Strähl absolvierte die 12,2 Kilometer in 43.11. Wiederum zuoberst auf dem Treppchen bezog bei den Männern Tefera Mekonen Platz. Seine Laufzeit betrug 39.28, und er zeigte sich erfreut über seinen neuerlichen Titel.
Schülerlauf sehr beliebt
Marc Kunz erwähnte bei seinem Rückblick im Besonderen die Schülerkategorie. Fast 700 Schüler waren am Start, was doch auf eine positive Zukunft der Laufveranstaltung schliessen lässt. Überhaupt beweist ein Blick in die Rangliste auf Datasport, dass der Lauf für viele Sempacher zur Tradition im Laufjahr gehört.
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