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Trienger «Sonnetropfe» ist der Beste

26. September 2024

Am Wettbewerb der besten Zentralschweizer Weine 2023 wurden am 25. September im Rathaus Sursee in fünf Kategorien Siegerweine prämiert. In der Kategorie Weisswein Assemblage kommt der Siegerwein «Trienger Sonnetropfe» vom Weinbau Triengen.

«Die hiesigen Weine entwickeln sich seit Jahren fast schon analog zu den Luzerner Finanzen: Sie werden immer besser! Das ist eine Freude und hat grosses Lob verdient.» Mit diesen Worten begrüsste Reto Wyss, Regierungspräsident des Kantons Luzern, die Winzerinnen, Winzer, Jurymitglieder und Gäste zur Preisverleihung. Und das Jurymitglied wies erfreut daraufhin: «Noch nie war die Qualität der Weine so hoch wie dieses Jahr, herzliche Gratulation.» Zur Prämierung wurden der Jury 85 Weine von 29 verschiedenen Weingütern eingereicht. Im Rathaus Sursee wurden Weisswein Sortenrein, Weisswein Assemblage, Rotwein Sortenrein, Rotwein Assemblage und Rosé-Federweiss-Blanc de Noir gekürt. Regierungspräsident Reto Wyss und der Zuger Kantonsratspräsident Karl Nussbaumer überreichten die Auszeichnungen.

Sonniger Südwesthang, beste Lage

Die beiden Sieger aus Triengen, Hans Barmet und Philipp Zihler, waren überrascht, als sie durch Martin Wiederkehr, Geschäftsführer des Weinbauzentrums Wädenswil und Präsident des Branchenverbands Deutschschweiz, als Sieger ausgerufen wurden. «Wir haben nicht daran geglaubt, dass wir gewinnen würden, denn die Konkurrenz ist gross. Doch mit Hingabe produzieren wir seit 1997 in Triengen unsere einzigartigen Cuvée-Weine», berichtete Hans Barmet. «Die Reben stehen am sonnigen Südwesthang Schürmatt in Triengen, an bester Lage für den Siegerwein ‘Trienger Sonnetropfe’. Wie es der Name verrät, hat er viel Sonne gesehen und ist ein angenehmer Tropfen», versicherte Philipp Zihler erfreut.

Insgesamt waren Weine aus den Kantonen Luzern, Uri, Schwyz, Obwalden und Nidwalden nominiert. Aus der Region Sursee waren dies der Pinot Barrique 2022 vom Weinbau am Tannberg, Schenkon, der Wybärger Blanc de noir 2023 vom Weinbau Haselrain, Oberkirch, und der Rosato 2023 vom Weinbau Meyer, St. Erhard. Nach der Prämierung machte Beat Felder, scheidender Zuständiger für Spezialkulturen beim Kanton Luzern, einen Ausblick auf den aktuellen Jahrgang: «Entscheidend für die Qualität wird die Witterung sein, denn bis gegen Ende Oktober ist ein guter Jahrgang alleweil noch möglich.»

Ein grosser Moment

Auch Regierungspräsident Reto Wyss genoss an der anschliessenden Degustation einen feinen Tropfen und verriet: «Ja, das gebe ich zu, ich trinke vorwiegend Luzerner Weine. Ab und zu gönnen wir uns in der Regierung einen der prämierten Weine, denn es ist erfreulich, festzustellen, dass die Weine aus dem Kanton und der Innerschweiz von hoher Qualität sind.» Für die Winzerinnen und Winzer war es ein grosser Moment, ihren Siegerwein zu präsentieren. Den Anlass genossen auch Susanne und Reto Vonarburg vom Weinbau am Tannberg. «Natürlich hätten wir gerne einen prämierten Wein. Aber auch die Nomination für diesen Anlass ist eine Anerkennung für unsere Arbeit», meinte Reto Vonarburg zufrieden.

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