Die Friedhofskapelle, die ursprünglich 1989/1990 erbaut worden war, erhielt diesen Sommer einen frischen Anstrich an Wänden und Decke und die Beleuchtung wurde auf moderne LED-Leuchten umgestellt. Auch die Technik des Katafalks wurde modernisiert und eine Entfeuchtungsanlage eingebaut. Da der Friedhof und die Friedhofskapelle für Menschen aller Konfessionen offen sind, wurde bei der Sanierung der Wände das Kruzifix entfernt. Stattdessen erhielt der Nottwiler Künstler und Kunstmaler Gregor Stäuble den Auftrag, ein Wandbild zu gestalten, das der Kapelle eine friedvolle und tröstende Atmosphäre verleiht.
Kapelle in neuem Glanz
Im Anschluss an den Gottesdienst war die Bevölkerung zur Einweihung der Friedhofskapelle eingeladen. Rund 50 Personen sind dieser Einladung gefolgt. Nach der Begrüssung durch den Gemeinderat und Präsident der Friedhofskommission Stefan A. Dettwiler stellte der Künstler Gregor Stäuble sein Werk vor: Ein in warmen Farbtönen gehaltenes Bild, das die Besuchenden dazu anregen soll, über die eigenen Vorstellungen zum Tod als Übergang in ein neues Leben nachzudenken. Danach folgte das Segenswort durch Pfarreileiter Franz Zemp. Beim anschlissenden Apéro wurde auf die gelungene Sanierung angestossen.
Dank der Sanierung ist ein würdiger Ort zum Trauern – abseits von Hektik und Lärm – entstanden. Schlichte Stühle und Holzkuben laden die Trauernden ein, in ruhiger Atmosphäre Abschied von den Verstorbenen zu nehmen.