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Sempach

Projekt Seefeld geht in zweite Runde

Geri Wyss 20. Februar 2019

Aufgrund kritischer Rückmeldungen aus der Bevölkerung beantragte der Stadtrat eine Überarbeitung des Projektes Seefeld. Gestern Mittwoch (nach Redaktionsschluss) informierte die Stadt im Alterswohnheim Meierhöfli.

Vom 5. März bis 3. April letzten Jahres lagen der Bebauungsplan Seefeld und die Teiländerung des Zonenplans zum ersten Mal zur öffentlichen Mitwirkung auf. Derzeit, knapp ein Jahr später, läuft das zweite Mitwirkungsverfahren. Öffentliche Kritik erntete vor einem Jahr das Bauvolumen der drei geplanten Wohnhäuser. Vor allem die Höhe, insbesondere des fünfgeschossigen, nördlichsten Hauses A, wurde beanstandet. Aufgrund dieser Rückmeldungen verlangte der Stadtrat eine Überarbeitung des Richtprojektes, was der Grundeigentümer mit dem zuständigen Architektenteam der Leuenberger Architekten AG entsprechend initiiert hat. «Zusammen mit den wertvollen Rückmeldungen der Bevölkerung konnte der Stadtrat das Projekt somit weiter verbessern», so die Sempacher Bauvorsteherin Mary Sidler. Man sei überzeugt, nun ein Projekt vorlegen zu können, welches sich mit seinen Volumen gut in die Umgebung eingliedert.

Redimensionalisierte Volumen
Das überarbeitete Projekt zeigt eine Reduzierung der Gebäudehöhen. So weisen das nördlichste Gebäude A, nahe dem Schulhaus Waldegg, das nun weiter vom Strassenraum wegrückt, sowie das Haus C je ein Geschoss weniger auf. Damit reduziert sich die Anzahl Wohnungen von den ursprünglich geplanten 16 auf 13. Entsprechend fällt die Ausnützung geringer aus. Trotz Redimensionalisierung geht der Stadtrat mit dem Projekt den Weg einer verdichteten Bauweise weiter: «Das Projekt Seefeld ist immer noch dichter, als es die heute gültigen Zonenvorschriften zulassen würden. Oberste Priorität hat aber die gute Eingliederung der Bauten, die sinnvolle Ausnützung des Grundstückes sowie das Schaffen eines hochwertigen Wohnumfeldes», sagt Mary Sidler. Das Projekt basiere zudem auf der Gesamtortsplanungsrevision, deren Entwurf voraussichtlich im Herbst zur öffentlichen Mitwirkung aufliegen werde.

Mitwirkung bis Montag, 18. März
Das Mitwirkungsverfahren dauert noch bis am Montag, 18. März. Eingaben zum Projekt Seefeld sind bis zu diesem Zeitpunkt an den Stadtrat einzureichen. Für den Stadtrat sei es wichtig, das Projekt ein zweites Mal der Bevölkerung vorzulegen, um zu eruieren, ob die Rückmeldungen im Sinne der Bevölkerung umgesetzt worden sind. Der weitere Zeitplan sieht eine öffentliche Auflage ab Anfang Juni vor, an der Herbstgemeindeversammlung 2019 wird das Projekt der Bevölkerung zum Entscheid unterbreitet.

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