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Musik, Schauspiel und Tanz vereint

Marion Kaufmann 24. Oktober 2025

Am Samstag und Sonntag, 18. und 19. Oktober, spielte das Jugendblasorchester oberer Sempachersee (Jbos) gemeinsam mit dem Ventissimo oberer Sempachersee und dem STV Sempach sein zauberhaftes Jahreskonzert.

Am Samstag und Sonntag, 18. und 19. Oktober, spielte das Jugendblasorchester oberer Sempachersee (Jbos) gemeinsam mit dem Ventissimo oberer Sempachersee und dem STV Sempach sein zauberhaftes Jahreskonzert.

Beim diesjährigen Jahreskonzert des Jugendblasorchesters Oberer Sempachersee (Jbos) herrschte magische Stimmung. Mit bekannten Melodien wie der «Harry Potter Symphonic Suite» entführten die Jugendlichen das Publikum in die Welt der Zauberei. Bereits vor zwei Jahren wurde das Jahreskonzert des Jbos mit Schauspielerei verbunden. Dieses Jahr entwickelten die Dirigentin Isabelle Gschwend, Regisseurin Claudine Leyer und Drehbuchautorin Franziska Schwarz ein Stück speziell für diese Veranstaltung. «Verloren im Zauberwalt» heisst die Geschichte, die die Zuschauerinnen und Zuschauer am vergangenen Wochenende in der Festhalle Sempach verzauberte.  

Das Stück handelt von einer Freundesgruppe einer Zauberschule, die der verlorenen Seele Elenora Smith, gespielt von der nebenberuflichen Schauspielerin Franziska Kaufmann, auf einer Mission helfen mussten, um vier verzauberte Schülerinnen zu befreien. Dabei wurden Bibliotheksbücher durchstöbert, Rätsel gelöst und ein Drache bekämpft. Und immer war die Musik und der Tanz mit in die Geschichte eingeflochten. Drei Tanzgruppen des STV Sempach führten unter der Leitung von Shirley Dodds einstudierte Tänze auf – bereits die Jüngsten zogen das Publikum mit ihrem Schmetterlingstanz in ihren Bann und meisterten ihren allerersten Bühnenauftritt erfolgreich. Die weiteren Schauspielrollen besetzten Jugendliche aus dem Jbos, welche nebst dem Schauspielern auch im Orchester spielten.

Viel Koordination war gefragt

Flavia Zurkirch aus Sempach spielte beim Jahreskonzert des Jbos Oboe und schilderte nach der ersten Aufführung, wie sie den Abend erlebt hatte. «Am besten hat mir die ganze Atmosphäre gefallen», sagt sie begeistert und ergänzt: «Das Publikum war mit seiner Aufmerksamkeit voll bei uns, wodurch das Spielen nochmals mehr Spass gemacht hat.» Die Kombination von Musik, Schauspiel und Tanz habe für alle eine Herausforderung dargestellt, erzählt Flavia Zurkirch. «Besonders jene Jugendliche, die nebst dem Musizieren im Orchester auch noch geschauspielert haben, mussten jeweils zügig nach den Liedern wieder in ihre Rolle schlüpfen.» Dank zahlreicher Proben und guter Koordination seitens Leitung ging alles reibungslos vonstatten. Der Schlussapplaus sprach für sich: Es war unüberhörbar, dass die Zuschauerinnen und Zuschauer das aufwendig einstudierte Musiktheater in vollen Zügen genossen haben.