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Sempach

Ein halbes Jahr voller Herausforderungen

Jaana Bühlmann 15. März 2025

Seit September 2024 hat die SVP Sempach Fabian Lengyel als neuen Präsidenten. Der 26-jährige Politiker will die nahezu stille Ortspartei reaktivieren.

Seit September 2024 hat die SVP Sempach Fabian Lengyel als neuen Präsidenten. Der 26-jährige Politiker will die nahezu stille Ortspartei reaktivieren.

Fabian Lengyel, warum engagieren Sie sich in der Politik?

Ich engagiere mich in der Politik, weil ich davon überzeugt bin, dass man aktiv mitgestalten muss, anstatt sich nur über bestehende Verhältnisse zu beklagen. Besonders wichtig ist es mir, dass sich auch junge Menschen aktiv in die Politik einbringen und dazu beitragen, unsere Gemeinde und unser Land positiv weiterzuentwickeln.

Wie lange sind Sie schon politisch aktiv?

Ich bin noch nicht lange in der Parteipolitik aktiv, aber mein Interesse an politischen und wirtschaftlichen Themen besteht schon seit vielen Jahren. Besonders die Zusammenhänge von Wirtschaft und Politik haben mich schon in der Schule immer interessiert.

Wieso haben Sie das Präsidium einer passiven Ortspartei übernommen?

Es ging darum, eine Nachfolgelösung in der Führung der Ortspartei zu finden, und in der Übernahme des Präsidiums sah ich eine Chance, die Partei weiter zu stärken. Ich bin überzeugt, dass die SVP Sempach Potential hat und eine klare, bürgerliche Stimme in der Gemeinde wichtig ist. 

Dann wollen Sie die Partei wieder aktivieren?

Ja, mein Ziel ist es, die SVP Sempach wieder aktiver zu machen und in der Stadt zu verankern. Wir arbeiten daran, neue Mitglieder aufzunehmen und besonders die jüngere Generation stärker einzubinden. Dazu gehören regelmässige Veranstaltungen, eine stärkere Präsenz in der Öffentlichkeit und ein direkter Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern. Ich möchte, dass wir als Partei wahrgenommen werden und klare Positionen vertreten. 

Braucht Sempach überhaupt die Reaktivierung der SVP-Ortspartei?

Ja, ich bin überzeugt, dass eine aktive SVP Sempach wichtig ist, um eine starke, bürgerliche Politik in der Gemeinde sicherzustellen. Es braucht eine Partei, die sich konsequent für Freiheit, Eigenverantwortung und Sicherheit einsetzt. Zudem gibt es wichtige lokale Themen, welche die Bevölkerung beschäftigen – Beispielsweise die Gefahr der aus dem Ruder laufenden Kosten des Pflegeheims Meierhöfli. 

Wie viele Mitglieder verzeichnet Ihre Partei bis jetzt?

Aktuell haben wir 13 aktive Mitglieder. Wir sind aber daran, weitere Mitglieder zu gewinnen. Seit meiner Amtsübernahme haben sich bereits zahlreiche Personen gemeldet, die sich für eine Mitgliedschaft interessieren.

Wie machen Sie auf die Ortspartei aufmerksam?

Durch persönliches Networking, Veranstaltungen, Social Media und unsere Präsenz in der Gemeinde. Besonders wichtig ist mir dabei der direkte Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern.

Wie beurteilen Sie das letzte halbe Jahr als Präsident?

Es war eine spannende Zeit mit vielen Herausforderungen. Ich denke, dass ich mir bereits einen guten Überblick über die Aufgaben und die Verantwortung als Präsident verschaffen konnte. Zudem konnten neue Mitglieder gewonnen und der Vorstand erweitert werden. 

Was sind Ihre Ziele als Präsident?

Mein Ziel ist es, die Partei wieder stärker in Sempach zu verankern, mehr Mitglieder zu gewinnen und die politischen Anliegen der SVP aktiv zu vertreten. Weiter möchte ich natürlich einen starken Vorstand aufbauen und so die Vernetzung in der Stadt weiter vorantreiben. In Zukunft möchte ich den Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern intensivieren und die Sichtbarkeit der Partei erhöhen. Ich sehe grosses Potential für weiteres Wachstum und möchte die Partei weiterhin voranbringen.

Was machen Sie neben Ihrer politischen Arbeit?

Ich arbeite in Luzern bei der WAS IV als Fachperson Rentenrevision. In meiner Freizeit koche ich gerne, schaue Fussball, gehe regelmässig ins Krafttraining und spiele Badminton. Aktuell bin ich auch im Prozess, mein Trainerdiplom zu machen und könnte mir vorstellen, mich als Fussballtrainer zu engagieren.

Sie sind somit sehr beschäftigt. Gibt es für Sie denn einen Ort, an dem Sie zur Ruhe kommen können?

Beim Sport kann ich den Kopf frei bekommen und abschalten – sei es im Fitnessstudio, auf dem Badmintonfeld oder beim Fussball. Zu Hause finde ich meine Ruhe, aber am meisten geniesse ich es, bei gutem Wetter mit dem Stand-up-Paddle über den Sempachersee zu gleiten.

Wie würden Sie sich selbst beschreiben?

Ich bin zielstrebig, unternehmerisch denkend und nehme gerne neue Herausforderungen an. Gleichzeitig schätze ich Ruhe und Unabhängigkeit.

Sie sind in Volketswil, Zürich aufgewachsen. Weshalb zogen Sie nach Sempach?

Meine Freundin ist in Eich aufgewachsen und in Sempach zur Schule gegangen. Sempach ist eine wunderschöne Stadt mit hoher Lebensqualität. Die Lage am See, die gute Anbindung und das ländliche Flair machen es für mich zum idealen Wohnort.

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