3398 Lehrverträge wurden per Ende Mai 2025 von der Dienststelle Berufs- und Weiterbildung genehmigt. Im Vergleich zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr wurden damit vier Lehrverträge weniger abgeschlossen. 3086 der Lehrverträge führen zum Abschluss des Eidgenössischen Fähigkeitszeugnis (EFZ), 312 zum Eidgenössischen Berufsattest (EBA).
Vergleicht man die Anteile der beiden Ausbildungsniveaus, fällt auf, dass die EBA-Ausbildung gegenüber dem Vorjahr mit 9.2 Prozent Anteil wieder gestiegen ist und über dem Jahresschnitt der letzten fünf Jahre von 8.6 Prozent liegt. Das ist erfreulich, denn die Berufsattest-Ausbildung bietet Lernenden, die schulisch etwas schwächer sind, einen guten Einstieg in die Berufsbildung. Nach Abschluss der EBA-Ausbildung können sie in eine um ein Jahr verkürzte EFZ-Lehre wechseln.
Gewinn für Jugend und Wirtschaft
«Jeder gelungene Einstieg in die Berufsbildung ist ein Gewinn – für die Jugendlichen wie auch für die Wirtschaft», sagt Daniel Preckel, Leiter der Dienststelle Berufs- und Weiterbildung. «Deshalb ist es besonders erfreulich, dass auch die EBA-Ausbildung wieder vermehrt gewählt wird», so Preckel weiter. Er appelliert an die Jugendlichen, welche noch keine Lehrstelle gefunden haben: «Im Kanton Luzern gibt es in verschiedenen spannenden Berufen noch freie Lehrstellen. Die Unternehmen freuen sich auf motivierte junge Talente, die mit Engagement und Passion in die Berufswelt starten wollen».
Lehrabschlüsse weiterhin möglich
Der Bewerbungsprozess ist noch nicht abgeschlossen, daher werden bis zum Lehrbeginn im Spätsommer noch rund 1500 bis 1600 Lehrverträge erwartet. Die definitiven Zahlen werden Ende September kommuniziert.