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Rechnungsversammlung verlief reibungslos

Michael Hausheer 30. Mai 2025

Im Zentrum der Gemeindeversammlung vom Dienstag, 27. Mai, im Pfarreiheim Neuenkirch stand die Jahresrechnung 2024. Daneben informierte der Gemeinderat über das neue Legislaturprogramm, laufende Projekte und führte «en passant» noch eine Umfrage durch.

Im Zentrum der Gemeindeversammlung vom Dienstag, 27. Mai, im Pfarreiheim Neuenkirch stand die Jahresrechnung 2024. Daneben informierte der Gemeinderat über das neue Legislaturprogramm, laufende Projekte und führte «en passant» noch eine Umfrage durch.

Das den Abend dominierende Traktandum 1 beschäftigte sich mit der Jahresrechnung 2024. Diese weist einen Ertragsüberschuss von 2,086 Millionen Franken aus. «Wir sind mit dem Budget bereits zurückhaltender geworden, doch es gab viele Einmaleffekte», hielt Finanzvorsteher Benjamin Emmenegger fest. Zu diesen Einmaleffekten gehörte unter anderem der Verkaufserlös der Liegenschaft Klösterli für 1,1 Millionen Franken, der grösste Teil auf der Ertragsseite stammte jedoch aus dem Steuerertrag. «Es geht uns für den Moment finanziell sehr gut, und wir hoffen, dass das künftig so bleibt», so Emmenegger. Im Anschluss an seine Ausführungen gingen die einzelnen Ressortleitenden aus dem Gemeinderat kurz auf ihre jeweiligen Bereiche ein. Zur Arbeit innerhalb des Gemeinderats sagte Gemeindepräsident Marcel Wolfisberg: «Nach neun Monaten in dieser neuen Konstellation können wir festhalten: Das Schiff ist auf gutem Kurs.»

Obwohl die Genehmigung der Jahresrechnung das grösste Traktandum des Abends darstellte, nahm es doch in der 53 Seiten langen Botschaft immerhin die ersten 42 Seiten ein, konnte sie recht speditiv abgehandelt werden und wurde von der Versammlung einstimmig angenommen.

Neues Legislaturprogramm

Auch das zweite Traktandum, welches sich mit einer Änderung im Feuerwehrreglement befasste, resultierte in einer Abstimmung ohne Gegenstimmen. Zum Legislaturprogramm 2025–2028 verwies Marcel Wolfisberg auf das Hauptziel: «Gemeinsam gestalten wir die Zukunft von Neuenkirch.» Es gehe darum, «das Miteinander zu stärken, Lebensqualität zu fördern und uns fit zu machen für die Zukunft». Nachdem Wolfisberg einige Eckpfeiler der Pläne vorgestellt hatte, hielt er fest: «Ich weiss, das sind viele Inhalte. Wenn ihr konkret Fragen habt, können wir auch später beim Apéro noch darauf eingehen – oder eigentlich immer in den nächsten vier Jahren», was ihm zahlreiche Lacher aus dem Saal einbrachte.

Künftig Landsgemeinde?

Anschliessend folgten Informationen über den Baurechtsvertrag für das Bauland Krauerhus Nord, wo die vier Neuenkircher Baugenossenschaften die gemeindeeigene Landfläche für die Realisierung gemeinnützigen Wohnungsbaus erhalten sollen, und über den Projektstand der Schulraumplanung Hellbühl. Mit einer unkonventionellen Idee wartete der Gemeindepräsident auf, indem er die Möglichkeit einer Landsgemeinde vorbrachte. Ein Anlass, wo unter freiem Himmel gegessen und getrunken würde, wo auch die Neuenkircher Vereine eingebunden werden könnten und mittendrin dann die Gemeindeversammlung, wäre das was für Neuenkirch? Per QR-Code konnten die Anwesenden diesbezüglich direkt Fragen beantworten, und die Resonanz war mit Antworten wie «coole Idee», «genial», «einen Versuch wert», «unbedingt» überwiegend sehr positiv. Die Idee dürfte damit vom Gemeinderat weiterverfolgt werden.

Verabschiedet und geehrt

Zum Abschluss des offiziellen Teils standen noch Verabschiedungen und Ehrungen auf der Traktandenliste. Verabschiedet wurden Roger Zurbriggen als Kantonsrat und Roman Röösli als Spitzenruderer. Beide traten kürzlich zurück. Für viel Gelächter sorgte Roger Zurbriggen, welcher nach Annahme eines Geschenks lediglich ins Mikrofon sprach: «Danke vielmals euch allen, ihr habt mich ja gewählt.» «Kurz und bündig», kommentierte Marcel Wolfisberg. Zu etwas mehr Worten entschied sich Roman Röösli, welcher der Gemeinde für die langjährige Unterstützung dankte und den Wert der Nachwuchsförderung betonte: «Ich kann euch nur ans Herz legen, weiterhin in Jugendsport und in den Sport allgemein zu investieren. Es lohnt sich – für die ganze Gesellschaft.»

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