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Sempach macht Plus von rund 11’000 Franken

Stadtrat Sempach 10. April 2025

Die Stadt Sempach schliesst das Rechnungsjahr 2024 mit einem Jahresgewinn von 10’655 Franken ab – anstelle des ursprünglich budgetierten und bewilligten Verlusts von 549’396 Franken. Das Eigenkapital wird mit einem Zuschuss von 1.22 Millionen Franken weiter stabilisiert. Die Investitionen können vollumfänglich aus dem Eigenkapital getragen werden.

Die Stadt Sempach schliesst das Rechnungsjahr 2024 mit einem Jahresgewinn von 10’655 Franken ab – anstelle des ursprünglich budgetierten und bewilligten Verlusts von 549’396 Franken. Das Eigenkapital wird mit einem Zuschuss von 1.22 Millionen Franken weiter stabilisiert. Die Investitionen können vollumfänglich aus dem Eigenkapital getragen werden.

Hauptgrund für das ausgeglichene Ergebnis im letzten Jahr sind insgesamt tiefere Aufwendungen in allen sechs Aufgabenbereichen. Die Einnahmen im Bereich Finanzen und Sicherheit wurden hingegen um 441’000 Franken verfehlt, was insbesondere auf tiefere Steuereinnahmen bei den juristischen Personen und den Sondersteuern zurückzuführen ist. Trotz dieser Herausforderungen ist die Stadt Sempach finanziell weiterhin gut aufgestellt. Das Eigenkapital liegt nach wie vor innerhalb der definierten strategischen Bandbreite und bildet eine solide Basis für die geplanten Investitionsvorhaben der kommenden Jahre.

Der Stadtrat ist mit der aktuellen Finanzlage zufrieden. Mit dem Gewinn von 10’655 Franken konnte das Eigenkapital in der definierten strategischen Bandbreite gehalten werden, damit die Stadt die im Investitionsplan vorgesehenen Vorhaben umsetzen kann.

Betriebsertrag leicht unter Erwartungen

Der Betriebsertrag beläuft sich auf 35.13 Millionen Franken und liegt damit leicht unter der Budgetvorgabe von 35.24 Millionen Franken. Während sich Mindereinnahmen bei den Steuern juristischer Personen bemerkbar machten, konnten diese durch Mehreinnahmen bei Steuern natürlicher Personen teilweise kompensiert werden. Deutlich unter den Erwartungen blieben die Erträge aus den Grundstückgewinn- und Handänderungssteuern.

Tieferer Betriebsaufwand

Der betriebliche Aufwand belief sich auf 35.42 Millionen Franken. Während der Sach- und übrige Betriebsaufwand mit 4.4 Millionen Franken um 124’000 Franken unter dem Budget liegt, überschreitet der Personalaufwand mit 11.64 Millionen Franken die Vorgabe um 90’000 Franken. Insbesondere im Bereich Bildung fielen höhere Kosten an, die nicht vollständig durch Einsparungen ausgeglichen werden konnten.

Bruttoinvestitionen von 2.96 Millionen Franken

Im Jahr 2024 investierte die Stadt Sempach 2’959’453 Franken in verschiedene Projekte. Die wichtigsten Investitionen waren:

- 1’050’000 Franken für die Kapitalreserve der Meierhöfli AG (Wohnen und Pflege im Alter)

- 831’200 Franken für die Sanierung der Gemeindestrasse und der Abwasserleitungen Mattweid

- 138’100 Franken für Massnahmen am Schulhaus Tormatt

- 380’300 Franken für den Schiessstand Mussi

Entwicklung der Spezialfinanzierungen und reglementarischen Fonds

Dank der Erhöhung der Ersatzabgabe Feuerwehr konnte die Einlage in die Spezialfinanzierung um 60’000 Franken gesteigert werden. Tiefere Kosten in der Spezialfinanzierung Abwasserbeseitigung führten zu einer um 359’000 Franken geringeren Entnahme. Der Fonds Mehrwertausgleich aus Um- und Aufzonungen konnte eine höhere, ausserordentliche Einlage von 1’250’000 Franken verzeichnen.

Pro-Kopf-Verschuldung unter kantonaler Vorgabe

Das Eigenkapital beträgt neu 22’454’350 Franken (exkl. Spezialfinanzierungen und Fonds) und konnte damit auf Vorjahresniveau gehalten werden. Obwohl auf der anderen Seite das Verwaltungsvermögen auf über 36 Millionen Franken angestiegen ist, wird die Pro-Kopf-Verschuldung (bzw. das aktuelle Guthaben) um knapp 900 Franken tiefer ausgewiesen. Die Stadt Sempach ist gut aufgestellt, um die zukünftigen Herausforderungen finanziell zu tragen.

Ausblick

Der Jahresbericht wird den Stimmberechtigten an der Gemeindeversammlung vom 3. Juni 2025 zur Genehmigung vorgelegt. Für das Jahr 2025 wurde ein Aufwandüberschuss von 710’793 Franken bewilligt. Dies unter Beibehaltung des Steuerfusses von 1.70 Einheiten. Der Stadtrat geht davon aus, dass einige der bewilligten Ausgaben nicht vollumfänglich anfallen werden, sodass auch im Jahr 2025 mit einem zumindest besseren Ergebnis gerechnet wird, sofern keine aussergewöhnlichen Ereignisse eintreten.

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