So gut wie voll war die Theaterbar am vergangenen Donnerstag, als Rebekka Bünters neue Eigenproduktion «JubiläumsBestOf» Premiere feierte. Die professionelle Schauspielerin zeigte verschiedene Szenen aus ihren bisherigen Eigenproduktionen – «die Szenen hängen nicht zusammen, ihr müsst euch also keine unnötigen Gedanken machen», führte Rebekka Bünter ins Programm ein.
Das Publikum kam in den Genuss zahlreicher Episoden, die schon zu früheren Zeiten für viele Lacher und wohl auch Nachdenken gesorgt hatten. So kam der alte, rote Staubsauger ebenso zum Einsatz wie Reginas Innenleben, und Rebekka Bünter sinnierte über das Loslassen und die Zeit.
Geistreich und tiefsinnig
Die meisten Szenen brillierten durch Wortwitz und inhaltliche Kombinationen, die zwar einfach zu verstehen, aber keineswegs einfach zu machen sind. So zauberte Rebekka Bünter etwa mit ein paar Buchstabenklötzchen mehrere Wörter auf den Tisch. Oder sie liess das Publikum darüber nachdenken, ob es lieber «liegen» oder «fliegen» möchte – der Unterschied sei ja nur ein «F», und egal, wofür man sich entscheide, am Schluss liege man ja sowieso ...
Verbal und instrumental
Nicht nur in sprachlicher Hinsicht waren die Jubiläumsszenen hörenswert. Untermalt wurden sie von diversen Klängen. So kam etwa eine Trommel zum Einsatz, eine Flöte, eine Geige, und gar eine Pfeife einer Orgel war zu hören. Selbstverständlich nicht in ihrer konventionellen, sondern in ausgefallener, «bunterbünterischen» Art. Wer das Jubiläumsprogramm erleben möchte, hat noch am Donnerstag, 22., Freitag, 23., und Samstag, 24. November, jeweils um 20 Uhr Gelegenheit dazu – oder dann im Januar wieder. Tickets und Spieldaten gibts auf www.bunter-
buenter.ch.